/ Wochenration / Lesezeit: ~ 2 min
Wenn sich alles ändert
Die Hoffnung behalten.
„Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.“ Schon mal gehört?
Ich hatte für das nächste Jahr einen ziemlich guten Plan. Dann kam der Juni und in den letzten Wochen hat sich so sehr viel geändert. In ganz Vielem war die Veränderung sehr positiv und doch habe ich gemerkt, dass Veränderung mich immer wieder herausfordert, weil sie von mir fordert, dass ich vertraue.
Ich bin hier angekommen
Vor ein paar Wochen saß ich in meinem WG-Zimmer und habe gemerkt, wie sehr ich doch nach den drei Jahren in Halle hier angekommen bin. Ich fühle mich sicher und zuhause – in meiner Wohnung, in meinen Beziehungen, auf der Arbeit und in Halle. Klar waren diese letzten drei Jahre auch für mich in vielen Dingen anders als du und ich sie kennen, aber gerade der Start von 2023 war irgendwie ruhig und stetig. Ich habe in manchen Momenten sogar gedacht „Ich wünsche mir, dass mal wieder was Neues passiert“ oder „das Ganze ist so entspannt und gut geplant, das kann gar nicht gut gehen.“
Viele Veränderungen
Doch dann änderte sich doch einiges mehr als ich gedacht hatte: Meine Wohnsituation in meiner WG zum Beispiel. Ich musste relativ kurzfristig entscheiden, ob ich in der Wohnung bleiben will oder nicht. Schnell Entscheidungen zu treffen, mag ich noch weniger als Planänderung und, gelinde gesagt, hatte ich in den letzten Wochen eine ganz schöne Wohnungs-Zukunfts-Krise.
Und dann kam auch noch die nächste Veränderung: Ich bin verlobt und liebe es. Für uns als Paar bricht nun einen neue und so besondere Zeit an und ich freue mich unendlich auf alles, was Gott im nächsten Jahr für uns bereit hat.
Viel Mut und Vertrauen
Mich auf diese neue Phase mit ganzem Herzen einzulassen hat viel Mut und Vertrauen von mir gefordert. Nicht immer habe ich das gut geschafft und gerade in den herausfordernden Momenten musste ich mich fragen: „Vertraue ich Gott, dass er auch diese Sache gut machen wird? Dass er es gut mit mir meint und einen Plan hat?“ In manchen Momenten war ich mir nicht ganz sicher, aber folgendes Zitat von Ann Voskamp hat mich in dieser Phase sehr ermutigt:
„Looking back at the road behind you with gratefulness – is how you make a road of hopefulness ahead of you.“
(Dankbar auf den Weg zu sehen, der hinter dir liegt, hilft dir, den Weg vor dir voller Hoffnung zu betrachten.)
Als sich alles geändert hat, musste ich mich wieder daran erinnern, dass ich, selbst wenn sich meine Pläne ändern, hoffnungsvoll vorangehen kann, weil Gottes Treue und Güte mir in der Vergangenheit gezeigt haben: Er wird es gut machen. Ich kann mir sicher sein, dass der Gott, der die ganze Welt in seiner Hand hält, sich auch um die kleine und großen Dinge in meinem Leben kümmert.
Dieser Text von Dana Fischer wurde ursprünglich auf keineinsamerbaum.org veröffentlicht.
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