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Mehr Beweglichkeit für eine Welt mit weniger christlichen Gewohnheiten

ERF Medien e.V. beginnt den Wandel in eine agile Organisation.

Das neue Medienhaus von ERF – Der Sinnsender (Foto: Carsten Meier / ERF)
Das neue Medienhaus von ERF – Der Sinnsender (Foto: Carsten Meier / ERF)

Wetzlar (ERF). ERF – Der Sinnsender stellt Weichen für die neue wirtschaftliche Realität in Deutschland und künftige gesellschaftliche Herausforderungen. Neben Inflation, steigenden Energiekosten und anhaltender Spendenzurückhaltung will sich das christliche Medienhaus damit auch auf eine immer schnellere Veränderung von Medienplattformen, Nutzungsverhalten und Spendengewohnheiten in einer immer weniger christlich geprägten Gesellschaft einstellen.

„Wir wollen auch in die Welt von morgen die Gute Nachricht von Jesus Christus wirksam hineinsprechen. Dafür brauchen wir mehr Beweglichkeit, Geschwindigkeit, Flexibilität und Zusammenarbeit mit Partnern. Und wir brauchen eine konsequentere Orientierung an den sich verändernden Bedürfnissen der Menschen, die unsere Medienangebote nutzen oder unterstützen“, erläutert der ERF Vorstandsvorsitzende Dr. Jörg Dechert. „Wir nehmen die aktuelle wirtschaftliche Krise zum Anlass, nach dem Abschluss unseres Neubauprojekts nun den nächsten Schritt in unserer Weiterentwicklung zu gehen und den Wandel in eine agile Organisation zu beginnen.“

Vor allem Start-ups, aber auch Digitalunternehmen und erste Banken wählen die agile Organisationsform, um schneller und flexibler auf Veränderungen in ihrem Umfeld reagieren zu können.

Der ERF reduziert im Zuge dieses Wandels die Bedeutung von Hierarchie sowie die Anzahl von Führungskräften und Schnittstellen. Im Gegenzug entstehen schnellere Wege für die funktionsübergreifende Zusammenarbeit und eine direktere Tuchfühlung mit dem Marktumfeld. Die wesentlichen ERF Medienangebote – ERF Plus, ERF Jess, ERF Bibleserver, ERF Mensch Gott, ERF.de, ERF Gottesdienst, ERF Antenne und das internationale Engagement ERF Global Hope – bleiben alle erhalten.

„Mit dem Wandel zu einer agilen Organisation ändert sich für unser ganzes Team, wie wir arbeiten, bis in den Vorstand hinein“, so Dechert. „Aber für uns zählt, gerade in der Krise mit Hoffnung auf Sendung zu bleiben und mehr Beweglichkeit für eine Welt mit weniger christlichen Gewohnheiten zu gewinnen.“

„Für alle Mitarbeiter/-innen bietet der ERF ein transparentes Bewerbungsverfahren im Übergang zur agilen Organisationsform an. Dabei wird es einen weitgehenden Bestandsschutz für die Gehälter geben“, ergänzt Christian Kolb, geschäftsführender Vorstand des ERF. Die Transformation solle Mitte November mit den entsprechenden Mitbestimmungsverfahren starten und bis Ende April 2023 abgeschlossen sein.

Mit Blick auf die Inflation und die anhaltende Spendenzurückhaltung reduziert der ERF gleichzeitig bis Ende 2023 Sachkosten und Personalstärke. „Wir sind zuversichtlich, dass wir dies durch natürliche Fluktuation sowie einvernehmliche und sozialverträgliche Maßnahmen erreichen können. Damit ist unser Team gut aufgestellt für die neue wirtschaftliche Realität, mit der wir derzeit gesellschaftsweit für die nächsten Jahre rechnen müssen“, so Kolb.

Zeitgleich startet der ERF im November eine neue Online-Community – die „ERF Mutmacher“. Wer sich auf der Internetseite erf.de/mutmacher registriert, bekommt per E-Mail wöchentliche Impulse zur persönlichen Ermutigung in der Krise und Tipps, wie man selbst wiederum andere Menschen im persönlichen Umfeld in schwierigen Zeiten ermutigen kann.

„Mit Gottvertrauen kann man mutig in die Zukunft gehen“, zeigt sich Vorstandsvorsitzender Jörg Dechert überzeugt. „Deshalb laden wir alle ein, die Hoffnung brauchen: Gehen Sie mit uns gemeinsam als Mutmacher durch diese Krise!“

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