ERF: Liebe Jessica, stell dich doch mal kurz vor. Wer bist du, was machst du so?
Jessica Bleyl: Ich bin gebürtige Hessin, Journalistin, verheiratet und Mama eines Sohnes und von Zwillingstöchtern. In Marburg habe ich Sozialpädagogik studiert und nebenher schon mal als Reporterin und Moderatorin vor der Kamera gestanden.
Nach dem Studium ging es für mich zum ERF. Im Rahmen meines Volontariats habe ich als Redakteurin für Radio, TV und Online gearbeitet und war danach Radiomoderatorin im ERF Pop. Jetzt freue ich mich riesig darauf, im Wechsel mit Ingo das ERF Jess Talkwerk zu moderieren.
Und wenn ich nicht gerade Sendungen vorbereite oder moderiere, bin ich mit meiner Familie viel draußen unterwegs.
ERF: Was hat dich dazu motiviert, dich bei uns als Moderatorin zu bewerben?
Jessica Bleyl: Ich liebe es, mit Menschen über ihre persönlichen Geschichten, ihre Sicht aufs Leben und ihren Glauben ins Gespräch zu kommen. Kommunikation und Sprache sind einfach mein Ding, da bin ich ganz in meinem Element. Das fing schon in meiner Kindheit an, als ich stundenlang mit meinem Bruder und Freundinnen Sendungen nachgestellt habe.
Außerdem ist es mir wichtig, Menschen Hoffnung weiterzugeben und Mut zu machen, gerade in Zeiten wie diesen. Im ERF Jess Talkwerk kann ich all das kombinieren und meine Leidenschaft zum Beruf machen. Was gibt es Schöneres?
ERF: Was gefällt dir am Talkwerk am meisten?
Jessica Bleyl: Dass sich unterschiedliche Menschen mit ganz verschiedenen Lebensthemen an einem Tisch treffen und miteinander ins Gespräch kommen. Es gefällt mir, im wahrsten Sinne des Wortes über Gott und die Welt zu reden, verschiedene Ansichten kennenzulernen, sie stehen zu lassen oder auch mal zur Diskussion zu stellen. Dass Zuschauerinnen und Zuschauer inspiriert werden, ganz neu oder vielleicht zum ersten Mal über Gott nachzudenken und die Geschichten ihnen Mut machen können. Dadurch hat die Sendung großes Potenzial, Leben positiv zu verändern.
ERF: Worauf freust du dich am meisten?
Jessica Bleyl: Ganz klar auf meine Gäste und ihre Lebensgeschichten. Da gibt es so viel Abwechslung. Es bleibt immer spannend, weil keine Sendung wie die andere ist. Ich freue mich, dass ich daran beteiligt sein darf, gute Nachrichten an die Menschen da draußen zu verbreiten. Schlechte gibt es schon mehr als genug.
Ich freue mich auch sehr darauf, von den Lebensgeschichten, mit denen ich mich beschäftige, selbst ermutigt und inspiriert zu werden. Von jedem Gast, den ich treffe, kann ich etwas lernen und Gott neu entdecken. Das empfinde ich als großes Privileg.
ERF: Was könnte dich herausfordern?
Jessica Bleyl: In den Gesprächen immer auch die Zeit im Blick zu behalten. Schon einzelne Geschichten könnten eine ganze Sendung füllen. Trotzdem muss ich darauf achten, dass die Sendung nicht zu lang wird. Außerdem könnte mich der emotionale Aspekt meiner Arbeit beschäftigen. Dass ich ein stark mitfühlender Mensch bin, hat einerseits den Vorteil, dass ich ganz nah an der Geschichte dran bin und sie mich lange beschäftigt. Andererseits wird mich eben genau das auch immer wieder herausfordern.
ERF: Wie hast du dich gefühlt, als du erfahren hast, dass du die neue Moderatorin wirst?
Jessica Bleyl: In einem Wort: GROSSARTIG!!!
ERF: Was ist dir bei deiner zukünftigen Arbeit als Moderatorin besonders wichtig?
Jessica Bleyl: Meine Rolle als Gastgeberin. Mir ist besonders wichtig, dass sich meine Gäste im Gespräch wohlfühlen und ich ihnen das Gefühl vermittle, dass sie sie selbst sein dürfen. Ich möchte jeder und jedem mit Offenheit und Wertschätzung begegnen. Ich wünsche mir, dass in den Gesprächen, die wir führen, trotz TV-Kameras eine vertraute Atmosphäre entsteht. Und dass die Menschen vor den Bildschirmen davon etwas spüren können und sich in den Fragen, die ich stelle, wiederfinden.
ERF: Womit kann man dir privat eine Freude machen?
Jessica Bleyl: Mit viel Musik, also sie hören, dazu tanzen, mitsingen, mit gutem Essen und guten Gesprächen, Kabarett, Podcasts, Bewegung an der frischen Luft und vor allem ganz viel Zeit in der Natur.
ERF: Herzlichen Dank für das Gespräch.
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