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12.12.2007 / / Lesezeit: ~ 5 min

Autor/-in: Tanja Omenzetter

Sinnvoll Leben - zielgerichtet

Plötzlich arbeitslos! Kein Geld und keine Freunde mehr! Keiner, der Dir zuhört! Ist das alles? Oder gibt es da noch eine Konstante, die hält, wenn im Leben alles aus dem Ruder zu laufen scheint?

Die Entlassung kam aus heiterem Himmel. Kein neuer Job in Sicht, Auto und Wohnung weg, kein Geld mehr für Vergnügen. Verzweifelt vergräbst Du den Kopf unter den Armen und hättest gerne jemanden zum Reden. Deine Eltern? Die haben Dir noch nie richtig zugehört. Deine Freunde? Keiner hat sich mehr blicken lassen. Hauptsache Spaß – so hast Du bisher gelebt. Aber jetzt spürst Du, dass Wohlstand und Party ein Leben nicht ausfüllen. Kann das alles sein: Ohne Geld keine Hoffnung und kein Sinn?

Woher kommt der Mensch?

Die Bibel gibt auf die Frage nach dem Sinn im Leben eine völlig andere Antwort. Es heißt im Schöpfungsbericht: „Dann sprach Gott: Nun wollen wir Menschen machen, ein Abbild von uns, das uns ähnlich ist! ... So schuf Gott den Menschen nach seinem Bilde.“ - 1. Mose 1,26 und 27 Gott hat den Menschen durch Jesus Christus erschaffen. Und er wusste genau, was er tat!

Der Mensch ist nur wenig geringer als Gott selbst geschaffen: „Es fehlt nicht viel und er wäre wie du.“ (Psalm 8,6). Der Mensch ist wie Gott eine Persönlichkeit, die denkt, fühlt und handelt mit eigenem Willen. Diese Eigenschaften wurden ihm beim Sündenfall zum Verhängnis. Der Mensch entfernte sich von Gott und viel von der Ähnlichkeit ging verloren. Er wird nun von der Sünde bestimmt: „Wenn wir aber tun, was wir gar nicht wollen, dann verfügen nicht wir nicht über uns, sondern die Sünde, die sich in uns eingenistet hat.“, wie es in Römer 7,19 und 20 steht.

Bestimmt zur Herrschaft

Gott hatte aber auch einen Plan mit den Menschen: „Sie sollen Macht haben über alles, was auf dem Boden ist.“ Alles, was Gott durch Jesus geschaffen hatte, vertraute er nun dem Menschen an. (1. Mose 2,15). Dazu gehörte eine weitere, klar definierte Aufgabe: „Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz! Ich vertraue sie eurer Fürsorge an.“ Die Erde wurde dem Menschen anvertraut, auch wenn die letztendliche Kontrolle in Gottes Händen liegt.

Bestimmt zum ewigen Leben

Ewig sollte der Mensch leben, das war seine Bestimmung. Er sollte alles essen, nur nicht vom Baum der Erkenntnis, denn „sonst musst du sterben.“ Doch Adam und Eva konnten nicht widerstehen. Sie wollten sein wie Gott, stellten sich über seine Gebote und fielen dafür tiefer als in das tiefste Loch. Sie wollten so viel und haben letztendlich alles verloren. Ihr Leben im Paradies war vorbei und ihr Leben wurde begrenzt.

„Wie schnell ist alles vorbei und wir sind nicht mehr! Lass uns erkennen, wie kurz unser Leben ist, damit wir zur Einsicht kommen!“ (Psalm 90,10 und 12).

Wir versuchen, durch kosmetische Mittel und Eingriffe das Älterwerden zu verhindern. Alles letztendlich vergeblich. Die Endlichkeit des Menschen steht in krassem Gegensatz zur Unendlichkeit Gottes: „Alle Menschen sind vergänglich wie das Gras aber das Wort unseres Gottes bleibt für immer in Kraft.
Jesaja 40,6b bis 8

Der Mensch sieht sich als den Mittelpunkt der Welt. Von Gott will er nichts wissen. Das sagt schon Psalm 14: „Die Unverständigen reden sich ein: ,Es gibt keinen Gott. Unter ihnen ist niemand, der Gutes tut. Der Herr will sehen, ob es da welche gibt, die Verstand haben und nach ihm fragen. Doch alle sind sie von ihm abgefallen niemand ist da, der Gutes tut, nicht einmal einer.“ (Verse 1 und 2). Trotzdem ist er durch Gottes Willen...

...Bestimmt zur Gemeinschaft!

Gott möchte trotz der Abkehr der Menschen weiter mit ihnen zusammen sein. Selbst unmittelbar nach dem Sündenfall machte er sich auf die Suche: „Aber Gott rief nach dem Menschen: „Wo bist du?“. Das Ziel ist Gemeinschaft mit Gott, in seiner Gegenwart sein. Und er hat ihn zu seiner Ehre geschaffen! (vgl. Jesaja 43,7) Als Eigentum Gottes können wir Menschen nicht so leben, wie wir gerade wollen. Für unser ganzes Tun müssen wir eines Tages Rechenschaft ablegen, „denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis richten will mit Gerechtigkeit und er hat jedermann den Glauben angeboten, indem er ihn von den Toten auferweckt hat.

Die Menschen leben nicht mehr so, wie Gott es sich für sie vorgestellt hatte. Das ewige Leben ist seit dem Sündenfall vorbei. Nun ist der Mensch ständig auf der Suche nach einem Ersatz. Aber alles Wissen, Reichtum oder Arbeit stellt sich schon nach kurzer Zeit als „vergeblich und Jagd nach Wind“ heraus 
Prediger 2 und 3.

Menschen, die ihren Sinn des Lebens nicht finden, resignieren, fliehen vor dem Alltag oder werden depressiv. Erst wenn sie Gott als ihren Schöpfer und Jesus Christus als Weg zu Gott erkennen, sehen sie auch den Sinn. Denn: „Das ewige Leben besteht darin, dich zu erkennen, den einzig wahren Gott, und den, den du gesandt hast, Jesus Christus.

Aber Gott will Gemeinschaft. Er schuf Männlein und Weiblein mit der Maßgabe, sich zu vermehren. Aber ohne Gemeinschaft mit Gott kann auch keiner eine liebevolle Beziehung zu Mitmenschen haben. Nur wer an Jesus Christus als seinen Erlöser glaubt, wer sich Gott zuwendet, ist wirklich in der Lage, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen und den Anderen in Liebe anzunehmen: „Leben wir aber im Licht, so wie Gott im Licht ist, dann haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut, das Jesus, sein Sohn, für uns vergossen hat, reinigt uns von jeder Schuld.

Wo geht der Mensch hin?

Wer an Jesus Christus glaubt, geht zu seinem Schöpfer - in den Himmel, so banal das auch klingt. Das Urteil der Bibel über diejenigen, die nicht an Jesus glauben, ist eindeutig: „Alle, deren Namen nicht im Buch des Lebens standen, wurden in den See von Feuer geworfen.“ - „Wir [die Gläubigen] dagegen haben schon jetzt Bürgerrecht im Himmel, bei Gott.“, schreibt Paulus.

Professor Dr. Ing. Werner Gitt schreibt in seinem Buch „Faszination Mensch“:
Gott beschreibt uns den Himmel als einen Ort ohne die geläufigen Negativ-Phänomene. Dort gibt es weder Angst noch Not noch Tod [Offenbarung 21,4]. Der Himmel ist ein Ort unaussprechlicher Freude und der Gemeinschaft mit Gott und Jesus. Der Himmel ist das höchste Ziel, es ist die höchste Berufung des Menschen, sie ist durch nichts mehr steigerbar.

Jesus – Weg und Quelle

Die Bibel sagt deutlich, dass Jesus der einzige Weg zu Gott ist und „dieser Weg besteht im Glauben, das heißt im Vertrauen auf das, was Gott durch Jesus Christus getan hat.“ Wer also sein Vertrauen allein auf Jesus setzt, bekommt das ewige Leben im Himmel. Jesus gibt uns alles, was wir jetzt und nach dem Tod brauchen: „Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird nie mehr Durst haben. Ich gebe ihm Wasser, das bis ins ewige Leben weitersprudelt.

Edwin A. Blum, Dozent für Theologiegeschichte, schreibt:
Wer erst einmal die richtige Beziehung zu Jesus Christus hergestellt hat, wird für immer, nicht nur für eine gewisse Zeit, zufrieden sein.“ Der Mensch braucht mehr zum Leben als materielle Dinge und Spaß. Jesus ist dieses Wort und die Speise, die wir brauchen. Er ist das Brot des Lebens, das den körperlichen und geistlichen Hunger für immer stillt.

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