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© S&B Vonlanthen / unsplash.com

25.12.2023 / Andacht / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: Bernd Kortmann

Jeden Tag „heilige Nacht“?

Wie mich ein Kinderlied dazu einlud, die „heilige Nacht“ neu in meinen Alltag zu holen. Eine Andacht.

Wenn es nach unserer 2-jährigen Tochter geht, dann könnten wir den ganzen Tag jede Art von Musik hören – die ihr gefällt. Egal ob Kinderlieder in fremden Sprachen, passend zu jedem Anlass und jeder Jahreszeit.

Als wir im November meine Schwester anlässlich ihres 40. Geburtstags besucht haben, haben wir wieder die Playlist unserer Tochter im Auto angemacht. Während der Autofahrt merkten wir, dass es bereits die ersten Kinderweihnachtslieder auf die Playlist geschafft hatten.

Bei einem dieser Lieder wurde ich schlagartig in meine Kindheit hineinversetzt. Das Lied „Was hat wohl der Esel gedacht“ löste sofort mehrere Emotionen in mir aus. Und dadurch war umgehend klar: Es wird bald Weihnachten.

Was hat wohl der Esel gedacht?

Nachdem wir das Lied ein- oder zweimal während der gesamten Fahrt gehört haben, fiel mir erstmals auf, dass ich es als reines Kinderlied abgespeichert hatte. Doch wenn man genau auf den Text achtet, ist der weniger an Kinder, sondern mehr an Erwachsene gerichtet. Dort heißt es zum Schluss:

Doch wir wissen alle Bescheid
und benehmen uns heut noch genau wie der Esel
damals schon:

Denn Jesus darf uns nicht vom Schlaf abhalten,
nicht unsern teuersten Besitz verwalten!
Doch wer ihm die Tür aufmacht,
der hat jeden Tag heilige Nacht!

Text: Manfred Siebald

Das schöne Lied aus meiner Kindheit hat mich damit vollends gepackt. Ich kam mir überführt vor und war gleichzeitig positiv überrascht, wie sehr es mir doch gefiel.

Denn es wurde nicht nur die Begebenheit der Heiligen Nacht beschrieben, sondern auch die Realität, von der ich mich umgeben weiß. Neben der schönen Weihnachtszeit ist es manchmal ernüchternd, wie wenig Jesus in unserem Leben zu finden ist.

Was ist wirklich wertvoll?

Wenn ich nachts mal nicht schlafen kann, kommt mir nur selten in den Sinn zu fragen, ob ich diese Zeit jetzt mit Jesus verbringen sollte. Und zwar, obwohl ich mit der „stillen Zeit“ der Nacht schon wertvolle Erfahrungen gemacht habe.

Und wie siehts mit meinem Besitz aus? Im Laufe der Jahre merke ich, wie sehr ich doch an einzelnen Dingen hänge. Ich bin Gott sehr dankbar, wenn er mich durch meine Frau oder Freunde darauf bringt, wie wichtig es ist, sich nicht an seine „Schätze“ zu hängen. 

Eines bleibt nämlich unverändert: Jesus selbst ist – wie die Engel es in Lukas 2,10-11 verkündet haben – „die große Freude, die allem Volk widerfahren ist“. Er wurde als Heiland und Retter dieser Welt geboren und seine Liebe ist mehr wert als unser Schlaf und aller menschlicher Besitz.

Alle Menschen, die dieses Geschenk annehmen, können jeden Tag „heilige Nacht“ feiern.

Erlebe jeden Tag als „heilige Nacht“!

Ist für dich heute eine heilige Nacht? Wenn nicht, lade ich dich ganz herzlich ein, diesem Weihnachtswunder eine Chance zu geben und ihn, Jesus, in dein Leben einzuladen. Und erfahre an deinem eigenen Körper, deiner Seele und deinem Geist, dass durch diese Entscheidung „jeden Tag heilige Nacht“ wird.

Mit Jesus an deiner Seite wird selbst die größte Dunkelheit von seinem Licht durchflutet und der schönste Moment lässt sich mit ihm noch mehr genießen.

Ich wünsche dir, dass du heute einen ganz besonderen ersten Weihnachtstag erlebst und Gott dir zeigt, dass jeder Tag mit Jesus zu einer „heiligen Nacht“ werden kann, wenn du dich ganz auf ihn einlässt.

Frohe und segensreiche Weihnachten!
 

Ihr Kommentar

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Kommentare (2)

Susanne G. /

Danke schön, auch am 2. Weihnachtstag ein schöner Tipp.
Ich werde versuchen es umzusetzen.
Frohe Weihnachten
Susanne G.

Joachim /

Jeschua wurde doch am Laubhüttenfest im Herbst in die Welt gesandt.
Wollen wir nicht damit anfangen, seinen/unseren himmlischen Vater in Wahrheit anzubeten (vgl. Johannes 4:24) anstatt an den mehr

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