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© Priscilla du Preez/unsplash.com

18.03.2024 / Andacht / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: Elisa Meyer

Göttlich angestrahlt

Welche Veränderung ein ganz besonderer Blickkontakt bewirken kann. Eine Andacht.

Manche Menschen leuchten von innen. Ihre Güte und Freundlichkeit strahlen regelrecht aus ihnen heraus. Kennst du einen solchen Menschen?

Vor circa dreitausend Jahren hat einmal das Gesicht eines Mannes so stark geleuchtet, dass er eine Decke über seinen Kopf legen musste. Es war Mose. Ein Mann, der mit Gott redete, wie man mit einem Freund redet. In 2. Mose 34,29 steht dazu: „Dann stieg Mose mit den beiden steinernen Tafeln in der Hand vom Berg herab. Er wusste aber nicht, dass sein Gesicht leuchtete, weil er mit dem HERRN gesprochen hatte“.

Wenn der geheimnisvolle Gott sich offenbart

Mose war der Anführer Israels und er hatte ein wichtiges Anliegen: Ohne Gott wollte er es keinesfalls wagen, mit dem Volk ins verheißene Land zu ziehen. Nachdem Gott Mose zugesichert hatte, mit ihm und seinem Volk zu gehen, hatte Mose eine weitere Bitte: Er sehnte sich danach, Gottes Herrlichkeit, also seine Schönheit und Majestät, sehen zu dürfen.

Vierzig Tage und Nächte hat Mose dann in Gottes Gegenwart auf dem Berg verbracht, ohne zu essen und zu trinken. Zwar durfte er Gottes Angesicht nicht direkt sehen, aber er durfte hinter ihm hersehen, nachdem Gott vorübergezogen war. Zurück kam er mit den steinernen Gesetzestafeln – und einem unübersehbaren, leuchtenden Gesicht.

Richte deinen Blick auf Jesus!

Dieses Strahlen von Mose ist ein Zeichen für das, was Gottes Geist in Menschen hervorbringt: Er möchte, dass wir seine Herrlichkeit widerspiegeln (vgl. 2. Korinther 3,18).

Wie kann das gehen? Der Schlüssel liegt darin, dass wir uns ihm zuwenden. Wie eine junge Sonnenblume, die sich stets der Sonne zuwendet, können wir unseren Blick auf Jesus richten. Sein Geist bringt dann Gutes in uns hervor, wie Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit und vieles weitere (vgl. Galater 5,22).

Nun kann ich Jesus nicht direkt sehen. Trotzdem kann ich mich ihm zuwenden: Ich verbringe Zeit mit ihm, höre ihm zu – indem ich sein Wort, die Bibel, lese. Ich erzähle ihm von dem, was mich beschäftigt und interessiere mich für das, was ihm wichtig ist.

Neue Kraft und Freude

Wenn ich mit meinen eigenen Kräften an meine Grenzen komme, ist das ein guter Zeitpunkt, mich wieder auf Jesus auszurichten. Mal in Form eines Stoßgebetes, lieber noch, indem ich Zeit mit ihm verbringe. Je mehr Raum ich ihm in meinem Leben gebe, desto vertrauter wird er mir und ich werde ihm immer ähnlicher. Schließlich strahlt Jesu Güte und Freundlichkeit aus mir heraus. Das spüren die Menschen um mich herum.

Mose empfing später einen Segen, den sein Bruder Aaron und seine Nachkommen dem Volk zusprechen sollten. In diesem Segen heißt es auch: „Der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig“ (4. Mose 6,25).

Lass dich von diesem gnädigen Licht Gottes anstrahlen und sein Licht auch durch dich hindurchstrahlen!

 Elisa Meyer

Elisa Meyer

  |  Crossmedia-Volontärin

Die crossmediale Redaktionsvolontärin setzt sich im Bereich Online und auf Social Media ein. In ihren Beiträgen gibt sie am liebsten ermutigende und biblische Themen weiter. Die studierte Kommunikationsgestalterin ist auch in ihrer Freizeit gerne kreativ oder in der Natur unterwegs.

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Kommentare (1)

Reiner C. /

Das ist für mich ein sehr ansprechender Artikel, der praxistauglich ist. Vielen Dank für die klare bibliche Botschaft.
Gott segne Sie!
In Jesus verbunden
Reiner Cremer
Danke auch für die große Schrift!

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