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30.11.2014 / Zum ersten Advent / Lesezeit: ~ 3 min

Autor/-in: Redaktion

Die Weihnachtsgeschichte (1)

Conny Klement erzählt mit Sand die Weihnachtsgeschichte. Teil 1: Maria.

Die Geburt des Retters Jesus wird angekündigt

Als Elisabeth im sechsten Monat war, sandte Gott den Engel Gabriel nach Nazaret in Galiläa zu einem jungen Mädchen mit Namen Maria. Sie war noch unberührt und war verlobt mit einem Mann namens Josef, einem Nachkommen Davids. Der Engel kam zu ihr und sagte: „Sei gegrüßt, Maria, der Herr ist mit dir; er hat dich zu Großem ausersehen!“ Maria erschrak über diesen Gruß und überlegte, was er bedeuten sollte.

Da sagte der Engel zu ihr: „Hab keine Angst, du hast Gnade bei Gott gefunden! Du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und wird ‚Sohn des Höchsten‘ genannt werden. Gott, der Herr, wird ihn auf den Thron seines Ahnherrn David erheben, und er wird für immer über die Nachkommen Jakobs regieren. Seine Herrschaft wird nie zu Ende gehen.“

Maria fragte den Engel: „Wie soll das zugehen? Ich bin doch mit keinem Mann zusammen!“ Er antwortete: „Gottes Geist wird über dich kommen, seine Kraft wird das Wunder vollbringen. Deshalb wird auch das Kind, das du zur Welt bringst, heilig und Sohn Gottes genannt werden. Auch Elisabeth, deine Verwandte, bekommt einen Sohn – trotz ihres Alters. Sie ist bereits im sechsten Monat, und es hieß doch von ihr, sie könne keine Kinder bekommen. Für Gott ist nichts unmöglich.“

Da sagte Maria: „Ich gehöre dem Herrn, ich bin bereit. Es soll an mir geschehen, was du gesagt hast.“ Darauf verließ sie der Engel.

Maria besucht Elisabeth

Bald danach machte sich Maria auf den Weg und eilte zu einer Stadt im Bergland von Judäa. Dort ging sie in das Haus von Zacharias und begrüßte Elisabeth. Als Elisabeth ihren Gruß hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib.

Da wurde sie vom Geist Gottes erfüllt und rief laut: „Gesegnet bist du von Gott, auserwählt unter allen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes! Wie komme ich zu der Ehre, dass die Mutter meines Herrn mich besucht? Ja, das bist du; denn in dem Augenblick, als dein Gruß an mein Ohr drang, machte das Kind einen Freudensprung in meinem Leib. Du darfst dich freuen, denn du hast geglaubt, dass sich erfüllen wird, was der Herr dir ankündigen ließ.“

Maria preist Gott

Maria aber sprach: „Mein Herz preist den Herrn, alles in mir jubelt vor Freude über Gott, meinen Retter! Ich bin nur seine geringste Dienerin, und doch hat er sich mir zugewandt. Jetzt werden die Menschen mich glücklich preisen in allen kommenden Generationen; denn Gott hat Großes an mir getan, er, der mächtig und heilig ist. Sein Erbarmen hört niemals auf; er schenkt es allen, die ihn ehren, von einer Generation zur andern.

Jetzt hebt er seinen gewaltigen Arm und fegt die Stolzen weg samt ihren Plänen. Jetzt stürzt er die Mächtigen vom Thron und richtet die Unterdrückten auf. Den Hungernden gibt er reichlich zu essen und schickt die Reichen mit leeren Händen fort. Er hat an seinen Diener Israel gedacht und sich über sein Volk erbarmt. Wie er es unsern Vorfahren versprochen hatte, Abraham und seinen Nachkommen für alle Zeiten.“

Maria blieb etwa drei Monate bei Elisabeth und kehrte dann wieder nach Hause zurück.

 

 


Der erste Teil der Weihnachtsgeschichte nach Lukas 1,26-56 nach der Neuen Genfer Übersetzung. Die Weihnachsgeschichte in Sand ist eine Aktion von ERF MenschGott.

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Kommentare (2)

Anke E.-H. /

Hallo Guten Morgen ERF,
habe eben meinen Töchtern dieses Video gezeigt und sind sehr beeindruckt.

Anja Q. /

Liebe Frau Klement,
dieses Sandbild ist wunderschön. Sie sind ja so eine talentierte Frau! Vielen Dank!
Viele liebe Segensgrüße
Anja Q.

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