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/ Wort zum Tag

Welch ein Gott!

Dagmar Rohrbach über Jeremia 10,10.

Der HERR ist der wahrhaftige Gott, der lebendige Gott, der ewige König.

Jeremia 10,10

Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen von Gott. Es lohnt sich, sich von den eigenen Vorstellungen zu lösen und ihn kennenzulernen, wie er ist. Jeremia, der Prophet, kannte den lebendigen Gott. Und er hat immer wieder gegen die Götzen gewettert. Für ihn und für Gott waren sie nur ein Hauch, so vergänglich wie nur etwas. Keiner braucht sie ernst zu nehmen. Sie sind „wie eine Vogelscheuche im Gurkenfeld“, so der Spott des Propheten. Man braucht sie nicht zu fürchten, denn sie tun nichts Böses und Gutes tun können sie auch nicht.

Israels Gott dagegen ist völlig anders. Hier bei Jeremia heißt es in der Losung für heute: (Jeremia 10,10) Aber der HERR ist in Wahrheit Gott. Er ist der lebendige Gott und ein ewiger König.

Im Gegensatz zu den Götzen, die herumgetragen werden müssen, ist er der lebendige Gott, ein ewiger König, in Wahrheit Gott. Er ist nicht darauf angewiesen, getragen zu werden. Er will uns tragen und für uns da sein. Und er kann tatsächlich etwas bewirken.

Was heißt das für uns? Für uns ist Gott sicher keine Vogelscheuche im Gurkenfeld. Aber nehmen wir ihn ernst? Wir haben es mit dem lebendigen Gott zu tun, der in Wahrheit Gott ist. Er hat alles für die Erlösung von uns Menschen getan. Darüber können wir nur staunen. Er ist es wert, dass wir ihn ehren, ganz für ihn da sind. Ich möchte mir ganz neu vor Augen führen, wer er ist und was er für mich getan hat und was er immer noch tun will. Staunen wir doch mal wieder über seine Gnade und Barmherzigkeit und danken wir ihm dafür.

Denn er hat auch eine andere, meist unbeachtete Seite. So heißt es nämlich bei Jeremia weiter: Vor seinem Grimm erbebt die Erde, und seinen Zorn können die Nationen nicht ertragen.

Da ist es gut, diesen Gott kennenzulernen, der in Wahrheit Gott ist. Er ist bei uns im Alltag, in allen Situationen. Aber er ist auch ernst zu nehmen. Wir wollen uns nicht seinen Zorn zuziehen, indem wir ihn geringachten. Er ist nicht ein harmloser lieber Gott, sondern der lebendige Gott, der uns trotz allem liebt. Lernen wir ihn durch sein Wort und unsere Gebete immer besser kennen. Rechnen wir zuversichtlich mit seiner Macht und seinem Eingreifen. Er wartet auf unsere Gebete gerade jetzt. Das mag vielen nicht passen. Aber das soll uns nicht irritieren.

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Kommentare (3)

Evelyn B. /

Da wird einem der lebendige, allgegenwärtige Gott in seinem umfassenden Wesen bewusst gemacht…. Ja, unser Gott ist keine Vogelscheuche, sondern wir dürfen mit unserm Gott rechnen und ihn ernstnehmen…..Danke für das tiefsinnige Wort zum Tag

Günther B. /

"Wir wollen uns nicht Seinen Zorn zuziehen"...... dieser Satz offenbart die das falsche Gottesbild einer zutiefst verunsicherten, religiösen Person, die das Vaterherz und die GNADE unseres mehr

Silvia /

Ja, er ist ein ernstzunehmender Gott. Es ist gut, dass Sie darauf hingewiesen haben. Und wir (ich) sollten diese Seite Gottes auch wieder staerker in Betracht ziehen.