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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Versuchung widerstehen

Wolf-Dieter Kretschmer über Matthäus 4,8-10.

Der Teufel führte Jesus mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben: »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.«

Matthäus 4,8–10

In einem psychologischen Experiment wurden einmal Kleinkinder mit der Kamera beobachtet. Man hatte eine Süßigkeit vor sie auf dem Tisch mit der Auflage platziert, sie müssten mit dem Naschen ein bisschen warten. Dann verschwand die Aufsichtsperson.

Tja, da saßen die armen Kleinen und schauten voller Sehnsucht auf die süße Versuchung. Ich litt förmlich mit den Kindern. Was für ein Kampf! Nur wenige schafften es - und auch nur unter Aufbietung aller Willenskräfte – der Versuchung zu widerstehen.

Das Matthäusevangelium berichtet ebenfalls über eine Versuchung, die allerdings ernster Natur war. In Matthäus 4, 8-10 heißt es: Der Teufel führte Jesus mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben: „Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.“

Versuchungen sind etwas ganz Reales. Sie gehören zum Leben. Selbst Jesus  wurde Versuchungen ausgesetzt. Es bleibt also die Frage, wie ich mit Versuchungen umgehe. Und da sehe ich verschiedene Möglichkeiten: Ich kann, wie im psychologischen Experiment vorgeführt, ständig auf die Versuchung starren oder ich mach’s wie Jesus: Ich richte meine Gedanken auf das, was zählt, Gottes Wort.

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