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Versöhnung für alle

Detlef Garbers über 1. Johannes 2,2.

Jesus Christus ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.

1. Johannes 2,2

Die Stadt Jerusalem wurde 63 vor Christus von den Römern erobert. Damit begann für die Bewohner des Landes Israels eine große Leidenszeit. Gleichzeitig erwarteten aber etliche, dass der Messias erscheinen möge und dafür beteten sie. Messias heißt übersetzt der Gesalbte. Und wenn unter den Juden von dem Gesalbten die Rede war, dann dachte man sofort an den von Gott gesalbten König. Von einigen aus dieser Zeit, die die Besatzung durch die Römer erlebten, wird uns in der Bibel berichtet.

Da ist ein alter Jerusalemer Bürger namens Simeon. Er hatte von Gott die Zusage bekommen, dass er den Messias noch mit eigenen Augen sehen würde, bevor er stirbt. Eines Tages bewirkt der Heilige Geist bei Simeon, dass er sich zum Tempel in Jerusalem aufmacht. Dort trifft er Maria und Josef mit dem Baby Jesus. Und dann nimmt der alte Simeon diesen Säugling in seine Arme und ruft zu Gott: „Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, den du bereitet hast vor allen Völkern, ein Licht, zu erleuchten die Heiden und zum Preis deines Volkes Israel.“

Simeon erkennt, dass Gott seinen Retter gesandt hat und dass dieser Jesus der Messias ist -nicht allein für das Volk Israel, sondern Licht für alle Völker. Heute, am 6. Januar, dem Erscheinungsfest, wird oft an die Weisen aus dem Morgenland gedacht. Sie kamen nach Bethlehem, um den neugeborenen König anzubeten. Auch darin wird deutlich: Gott will alle erreichen. Die Aussage „Gott will alle“ sollten wir täglich in unseren Gedanken wiederholen.

Johannes, der Apostel, unterstreicht das ebenfalls. In seinem ersten Brief schreibt er -  Sie können das im 1.Johannesbrief, Kapitel 2, Vers 2 nachlesen: „Jesus ist die Versöhnung für unsere Sünden nicht allein für unsere, sondern für die der ganzen Welt.“ Jesus ist nicht für eine kleine Gruppe, z.B. für die Juden oder für die an Jesus Christus Glaubenden gestorben, sondern für alle Menschen. Alle Menschen brauchen Jesus als ihren Lebensretter. Alle Menschen brauchen Versöhnung mit Gott für ihre Sünde. Sind Sie, liebe Hörerin, lieber Hörer, versöhnt mit Gott?

Wenn nicht, dann lade ich Sie ein: Nehmen Sie das Angebot Gottes in Jesus an. Dass kann in einem kurzen Gebet geschehen: Danke, Jesus, dass du für meine Sünde gestorben bist. Ich bekenne dir meine Schuld, sei du von nun an die Nummer eins in meinem Leben.

Wer Jesus als Gottes Angebot der Versöhnung annimmt, der wird zum Botschafter dieser Versöhnung berufen und bekommt einen ganz wertvollen und lebenswichtigen Auftrag. Der Inhalt der Botschaft lautet: „Lasst euch versöhnen mit Gott.“ Und wenn Gott alle will, dann meint er alle: Die Verkäuferin beim Bäcker, den Nachbarn, den Obdachlosen, den Juden ebenso wie den Moslem oder den Hindu, den Freier genauso wie die Prostituierte, die Politiker wie auch die Terroristen. Für alle gilt, Jesus ist für ihre Sünden gestorben. Jesus hat den Weg frei gemacht, um versöhnt mit dem himmlischen Vater zu leben. Deswegen ist es mir nicht egal, wenn Menschen ohne Jesus unversöhnt mit Gott ewig verloren gehen.

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Kommentare (1)

Silvia /

Vielen Dank! Ihre Worte / diese Worte der Bibel lenken wirklich den Blick auf "Alle"; und die treffenden, u. teilw. krassen Beispiele verstaerken das / es war mir noch nie so bewusst, dass Gott wirklich "Alle" in Jesus mit sich versoehnen will. Danke!