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Trockenheit

Eberhard Adam über Jesaja 44,3.

Ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre: ich will meinen Geist auf deine Kinder gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen.

Jesaja 44,3

Auch in diesem Jahr haben wir wieder mit Trockenheit zu kämpfen. Im Sommer hat es kaum geregnet. Überall sehen wir braune Kiefern in unseren Wäldern. Der Klimawandel macht sich bemerkbar. Da freut man sich über jeden kleinen Regenschauer.

Genauso wie in der Natur gibt es auch im geistlichen Leben Dürre und Trockenheit. Deshalb lässt Gott durch seinen Propheten Jesaja sagen: „Ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre: ich will meinen Geist auf deine Kinder gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen.“ Jesaja 44,3

Das klingt doch gut. Da kann man doch hoffen. Gott will seinem Volk eine Erfrischung schenken. Er will es nicht austrocknen lassen.

Auch wenn diese Dürre vielleicht selbst mit verursacht wurde. Es ist Gott nicht egal, was aus seinen Leuten und seiner Welt wird.

Auch heute ist es nicht allen egal, was mit unserer Erde wird. Gerade junge Leute gehen auf die Straße. Sie sorgen sich um die Zukunft. Gibt es vielleicht sogar einen Zusammenhang zwischen der inneren Dürre und der, die wir in der Natur erleben? Eins ist auf jeden Fall klar - da, wo Gott Menschen durch seinen Geist erfrischt, bekommen sie auch einen neuen Blick auf diese Welt. Denn diese Welt ist Gottes Welt. Wer aus dem Geist Gottes lebt, der kann nicht mehr nach dem Motto „nach mir die Sintflut“ leben.

Mit dem Geist, der erfrischt, kommt auch der Segen Gottes. Wer vom Geist Gottes erfrischt wird, der will auch ein Segen sein für seine Umgebung und die Welt.

Später greift der Jünger und Apostel Petrus diese Verheißung Gottes auf, wenn er sagt: „Euch und euren Kindern gilt diese Verheißung und allen, die fern sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.“ Apostelgeschichte 2,39

Schön finde ich, dass Petrus hier etwas deutlich macht, das auch mir heute noch gilt. In Jesus Christus kommt Gott in diese Welt und auch zu mir. Jesus Christus kann sagen: „Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!“ Joh 7,37

Zu Jesus kann ich in meinem ausgetrockneten Zustand kommen. Er bietet mir kostenlos lebendiges Wasser an: "Wen dürstet, der komme; wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst." Offb 22,17

Manchmal frage ich mich allerdings, ob mir mein ausgetrockneter Zustand überhaupt bewusst ist. Habe ich Durst nach dem vollen Leben?

Gott hat die Absicht, es mir zu geben. Mit weniger sollte ich mich nicht zufriedengeben.

„Ich will meinen Geist auf deine Kinder gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen.“

Damit gibt Gott doch auch mir eine großartige Perspektive für mein Leben. Ich darf diese Zukunft Gottes mitgestalten. Ich darf zu den Kindern Gottes gehören, die durch Gottes Geist ermutigt und befähigt werden, ein Segen zu sein. Ist das nicht großartig?

Aber wie komme ich dazu? Wie werde ich das denn? Was muss ich tun? Die Antwort ist so einfach, dass sie uns verblüffen kann. Ich muss Danke sagen. Danke Jesus, dass du das alles für mich möglich gemacht hast. Danke Gott, dass du mich schon immer dabeihaben wolltest. Diese Dankbarkeit lässt mich dann auch fragen: Wie kann ich nun ein Segen werden für deine Menschen und deine Welt? Wo muss ich aufstehen und anpacken? In der christlichen Gemeinde? In der politischen Gemeinde? Auf jeden Fall im Gebet für diese Welt und ihre Menschen.

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