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/ Wort zum Tag

Sprüche 4,18

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

"Der Gerechten Pfad glänzt wie das Licht am Morgen, das immer heller leuchtet bis zum vollen Tag."

Sprüche 4,18

Sicher erinnern Sie sich an einen schönen Sonnenaufgang?

In den Bergen – erst kalt und fahl und mit einem Mal ein Leuchten von der Bergspitze, das sich dann rasch ausbreitet. Nach und nach bringt die Sonne schwarz braune Schattenhänge zum Leuchten. Schmutziges Grau wird zu glänzendem Gold.

Oder die ersten Sonnenstrahlen nach einer Nacht auf dem Krankenlager - unendlich lang mit wirren Träumen und fiebrigen Phantasien gefüllt und kaum zum Aushalten.
Jetzt kommt der Tag. Die Sonne ist noch unsichtbar, aber sie macht, dass man überhaupt etwas sehen kann. Das Sonnenlicht zeigt die Wirklichkeit wieder, wie sie ist und die Gedanken lichten sich.

Wenn Gottes Wort vom Licht spricht, dann fällt zweierlei auf: Es spricht nicht von irgendwelchen mystischen Strahlen, sondern vom Licht in Person: Von Jesus Christus. Und es geht immer um Kampf und Sieg über die Finsternis. Alle christlichen Morgenlieder bezeugen das. Auch die heutige Losung. Die Gute Nachricht übersetzt so:
„Das Leben derer, die Gott missachten, ist wie die finstere Nacht: Sie kommen zu Fall und wissen nicht, worüber sie gestolpert sind. Aber das Leben derer, die auf Gott hören, gleicht dem Sonnenaufgang: Es wird heller und heller, bis es völlig Tag geworden ist.“

Christus - Leute gehen nicht dem Sonnenuntergang, sondern dem Sonnenaufgang entgegen.
Nicht Weltuntergang droht, sondern Weltaufgang ist verheißen.
Das Ziel der Reise ist nicht Nacht, sondern voller Tag. Nicht Wirtschaftskrise, Alterskrankheit und Grab, sondern der Thron Gottes, und es wird keine Nacht mehr sein und es ist kein Sonnenlicht mehr nötig, denn Gott der Herr wird sie erleuchten.

Und nun ist es so wie beim Sonnenaufgang in den Bergen: Die ersten Strahlen beglänzen schon den Wanderpfad. Der Gerechten Pfad glänzt wie das Licht am Morgen. Das ist der Glanz der Vorfreude.

Von Mose lesen wir einmal: Nicht nur sein Pfad glänzt, sondern sein Gesicht. Eine Gottesbegegnung bringt sein Gesicht zum Glänzen  - er merkt das selber gar nicht – und zwar so hell, dass Mose sich ein Tuch überziehen muss, damit die andern das überhaupt aushalten.

Heute ist Nikolaustag und es gibt kaum ein Haus, Büro oder Klassenzimmer ohne Schoko – Nikoläuse. Schimpfen Sie nicht über Kommerz und Kitsch, sondern erinnern Sie sich und Ihre Freunde an Nikolaus. Viel wissen wir ja nicht und vieles ist Legende. Aber eines kann uns einleuchten  - und heimleuchten: Dieser Nikolaus hat nicht über die Dunkelheit geschimpft, sondern ein Licht angezündet. Das konnte er nicht aus eigener Kraft, sondern nur, weil er seine eigene Finsternis vom Licht in Person vertreiben ließ.  Weil er seine Lebenskerze von Jesus, dem  Licht der Welt anzünden ließ.

Jesus sagt: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir folgt, hat das Licht, das zum Leben führt und wird nicht mehr im Dunkeln tappen.
Sehen Sie seinen Glanz auf Ihrem Weg?
 

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