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/ Wort zum Tag

Sprüche 16,8

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Besser wenig mit Gerechtigkeit als viel Einkommen mit Unrecht.

Sprüche 16,8

Die Frömmigkeit ist eine Quelle großen Reichtums – wenn sie mit Genügsamkeit verbunden ist.

1. Thessalonicher 6,6

Sie ist seit Jahren verwitwet und hat keine große Rente. Im Vergleich mit der Durchschnittsbevölkerung ist sie ziemlich arm. Aber sie hat einen Garten. Und in dem Garten wachsen Tomaten, Gurken, Rote Beete. Sie freut sich an dem, was wächst – und oftmals macht sie einen Besuch bei Freunden und bringt Früchte mit oder auch selbst gemachte Marmelade. Sie ist eine freundliche Frau, die sich für andere interessiert – und auch für sie betet. Bei vielen ist sie sehr geschätzt. Die Menschen reden gerne mit ihr. Nein, arm kommt sie mir nicht vor. Sie hat so etwas wie einen verborgenen Reichtum, den man nicht gleich sieht: Güte, Freundlichkeit.
Ein Mann in der Mitte des Lebens. Im Vergleich mit der Durchschnittsbevölkerung ist er ziemlich reich. Einige Häuser, ein dickes Konto, Aktien, Fonds. Er ist ziemlich damit beschäftigt, das alles zu verwalten. Und zu vermehren. Manchmal wacht er nachts auf: Eine Fehlentscheidung kann ihn viel Geld kosten. Auf der einen Seite wirkt er stolz, auf der anderen Seite hat er etwas Getriebenes. Auch er betet manchmal, dass Gott ihm hilft, die richtigen Entscheidungen zu fällen. Aber trotzdem fehlt ihm ein innerer Friede, Ruhe und Gelassenheit.
Die Frömmigkeit ist eine Quelle großen Reichtums – wenn sie mit Genügsamkeit verbunden ist, schreibt Paulus.
Frömmigkeit, was versteht man eigentlich darunter. Gemeint ist ein Lebensstil, dem des darum geht, dass die Beziehung zum lebendigen Gott das wichtigste im Leben ist. Frömmigkeit bedeutet: Ich lebe so, dass mir die ersten drei Bitten des Vaterunsers  wichtig sind. Die Verehrung Gottes und seines Namens. Das Kommen seines Reiches, in dem Liebe und Freundlichkeit regiert. Dass sein Wille geschieht und nicht einfach nur mein Wille. Im Grunde geht es darum, dass der Heilige Geist mein Leben prägt und regiert. Dass ich so lebe, dass Gottes Geist meinen Alltag gestaltet.

Es geht um einen Lebensstil der Dankbarkeit. Ich will immer wieder Gott danken, dass er es gut mit mir meint, dass er mich versorgt, dass er mir das Notwendige zum Leben gibt.
Es geht um Genügsamkeit: Ich will nicht immer nach noch mehr streben, sondern mich zufrieden geben mit dem, was mir geschenkt ist.
Es geht um Beziehungsfähigkeit. Ich will mich freuen an allen guten Beziehungen, die mir geschenkt sind und will sie pflegen.
Es geht um Großzügigkeit. Was mir geschenkt ist, ist nicht nur für mich sondern ist auch zum Teilen mit anderen.

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