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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Siegerehrung

Wolf-Dieter Kretschmer über Offenbarung 19,11

Ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.

Offenbarung 19,11

Die Siegerehrung steht an. Das Rennen ist vorbei. Der Beste hat alles gegeben, gekämpft  und sich zum Schluss durchgesetzt. Jetzt ist es Zeit, den Sieg zu feiern. Und so richten sich alle Augen aufs Siegerpodest. Jubel wird laut. Aus den Lautsprechern dröhnt die Ankündigung: „And the winner is…“

Szenenwechsel zu einer ganz anderen Siegerehrung: Der Apostel Johannes darf im hohen Alter einen Blick in die Zukunft werfen. Gott zeigt ihm, was am Ende der Zeit geschehen wird. Was Johannes sieht, hält er im Buch der Offenbarung fest. Ich zitiere:

„Ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit“, Offenbarung 19,11.

Der Apostel Johannes beschreibt mit diesen Worten Jesus Christus.

Bezeichnend finde ich die Eigenschaften, die er Jesus zuspricht: Er ist treu und wahrhaftig, richtet und kämpft mit Gerechtigkeit. Das weiße Pferd unterstreicht die Würde, die Jesus zusteht.

Während ich über die Bedeutung dessen nachdenke, was Johannes niedergeschrieben hat, kommt mir eine Redensart in den Sinn: „Ende gut, alles gut.“

Ja, das stimmt. Am Ende wird tatsächlich alles gut werden. Jesus wird dafür sorgen.

Wie hat Johann Christoph Blumhardt so treffend gedichtet: „Dass Jesus siegt, bleibt ewig ausgemacht, sein wird die ganze Welt. Denn alles ist nach seines Todes Nacht in seine Hand gestellt. Nachdem am Kreuz er ausgerungen, hat er zum Thron sich aufgeschwungen. Ja, Jesus siegt, ja, Jesus siegt!“

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