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Seelsorge im Schutzanzug

Wie Corona den Alltag in der Krankenhausseelsorge verändert.

„Ich habe oft mit älteren Patienten zu tun. Normalerweise gehe ich nahe an sie heran, damit sie mich hören,“ erzählt Pfarrer Sebastian Rebner, evangelischer Krankenhausseelsorger im Klinikum St. Georg in Leipzig. Doch körperliche Nähe herstellen am Bett eines Covid-19-Patienten, das ist tabu. Trotzdem: Pfarrer Rebner erlebt, wie auch durch Augenkontakt und Gestik Nähe entsteht.

Weit mehr als 600 Corona-Patienten wurden seit Beginn der Pandemie im Klinikum St. Georg behandelt. Das Krankenhaus ist eins von nur sieben Kompetenzzentren in Deutschland, die sich auf die Behandlung von hochinfektiösen Krankheiten spezialisiert haben. So gehört zum Krankenhaus eine Klinik für Infektiologie und Tropenmedizin. Als Seelsorger ist Pfarrer Rebner aber nicht nur für Patienten verantwortlich, sondern auch für das Personal. „Das Bedrohliche für die medizinischen Fachkräfte ist die Unbeherrschbarkeit der Krankheit.“ Regina König hat mit Pfarrer Sebastian Rebner gesprochen.

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