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/ Wort zum Tag

Psalm 73,28

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun.

Psalm 73,28

Was bringt mir eigentlich der Glaube an Gott? Haben nicht Menschen, die ohne ihn leben, ein unbeschwerteres Leben? Zumindest bei manchen scheint diese Feststellung zuzutreffen. Ihnen gelingt einfach alles. Sie wagen das Risiko - und fallen immer wieder auf die Füße. Sie setzen sich durch. Sie haben Reichtum und Erfolg und wissen ihn einzusetzen. Sie lassen sich feiern und verehren. Und das alles ohne Gott. Haben Sie sich nicht auch schon über diese Beobachtung geärgert? Dann sind Sie nicht der erste. In Psalm 73 beklagt einer namens Asaf diese stoßende Ungereimtheit mit deutlichen Worten. Ja, er ereifert sich heftig darüber.

Doch dann, im Stillewerden vor Gott, so berichtet er selbst, tat sich ihm plötzlich ein völlig neuer Blickwinkel auf: Er betrachtete das Leben der Menschen von ihrem Ende her! Die Frage stand im Raum: Was bleibt?! Ja, wenn unser irdisches Leben zum Abschluss kommt, was bleibt uns dann von unseren Reichtümern, unseren Erfolgen, unserem Ansehen? Führt uns nicht die gegenwärtige Finanzkrise drastisch vor Augen, wie schnell auch der größte Reichtum in nichts sich auflösen kann?! Und geht es mit dem Erfolg, dem Ansehen, der Macht der Menschen nicht genauso?! Wenn ihr Ende kommt: Was bleibt ihnen, die auf Reichtum, Ehre und Erfolg gebaut haben?! Wo sind sie, die zu ihren Lebzeiten das Sagen hatten?!

An der Prüfstelle zwischen Zeit und Ewigkeit gelten ganz andere Werte. Was Gottes Waage zum Ausschlagen bringt, ist allein der schlichte Glaube an ihn. Darauf besann sich Asaf in seiner Verunsicherung. „Denn was gewinnt ein Mensch, wenn ihm die ganze Welt zufällt, er selbst aber dabei Schaden nimmt?“ Wir brauchen nichts weniger als Gott selbst, um unbeschadet das Abenteuer Leben zu überstehen und in seine neue Welt zu gelangen! Das Neue Testament sagt es so: „Wer dem Sohn (Gottes, Jesus Christus) vertraut, der hat das Leben; wer aber dem Sohn nicht vertraut, der hat auch das Leben nicht!“ Was an der Zollstelle zwischen Zeit und Ewigkeit als Ausweis für den Eingang in Gottes Reich gilt, ist Jesus Christus!

Asaf hat sich entschieden: Er will weiter Gott vertrauen und seine Hoffnung ganz auf ihn setzen. Und er will seine Erfahrungen mit dem lebendigen Herrn weitersagen: „Das ist meine Freude, dass ich mich an Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott, den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun!“

Diese Freude wünsche ich auch Ihnen! Mögen Sie weiterhin in Ihrem Umfeld beobachten, wie Menschen sich aufplustern: beneiden Sie keinen vor seinem Ende! Halten Sie sich an Gott und sein Wort! Setzen Sie Ihre Hoffnung auf ihn! Bezeugen Sie, was Jesus für Sie getan hat! Das befreit Sie zur Freude am Leben! Und zur Freude auf Ihr Ende! Denn es wird der Neustart in eine herrliche Zukunft in Gottes neuer Welt sein! Jesus verspricht: „Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt!“ Ist das etwa kein Grund zur Freude?!

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Anstoß

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Kommentare (3)

Konrad Bollmann /

Ja, was kann der Mensch für seine Seele geben, wenn er auch die ganze Welt gewönne? Wir halten uns nicht an das Irdische bzw. Sichtbare, sondern an das Ewige u. damit Unsichtbare. Denn dieses mehr

Peter Tüscher /

Ich würde vieles geben um solch ein Glauben an Gott zu haben.
Leider bin ich immer noch nicht vom Mamon befreit.Betet für mich.
Gut das es noch Menschen gibt die an Gott glauben.
Peter Tüscher

Manfred Strauß /

Halleluja!