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/ Wort zum Tag

Nachhaltigkeit

Hans-Georg Filker über Lukas 12,33-34.

Macht euch Geldbeutel, die nicht altern, einen Schatz, der niemals abnimmt, im Himmel, wo sich kein Dieb naht, und den keine Motten fressen. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.

Lukas 12,33–34

Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. Was Jesus sagt, ist heute hoch aktuell. Er spricht in dieser ganz kurzen Rede sowohl die Kriminalitätsproblematik an als auch den Schwund von Ressourcen durch Schädlingsbefall.

Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. Dazu spricht er ein kardiologisches Problem – unser Herz –  an und  grundsätzliche Vermögensfragen unter aktuellen Anlagegesichtspunkten: wo sind unsere Werte sicher? Auch die Nicht-Materiellen!

Das alles in der Länge einer Twitter- Mitteilung. Allerdings ein Vielfaches sinnvoller, als manche andere Mitteilung von eher vermeintlich Mächtigen, die heute getwittert werden.

Sie sind bei dieser Einführung auch ins Staunen gekommen und wollen jetzt einmal das Original hören? Fundort: Evangelium nach Lukas, Kapitel 12, wer es nachlesen möchte, etwa in der Mitte des Kapitels, also Vers 33 und 34. Ich gehe das noch einmal im Einzelnen mit Ihnen durch.

Jesus sagt: „Macht euch Geldbeutel, die nicht altern.“ Wie bewahren wir eigentlich unser Vermögen, unsere Werte auf. Wie sicher sind sie gegen Verlust durch Verschleiß? Kennen Sie das auch, dass manches, was uns früher wichtig war und getragen hat, irgendwie weggerutscht, verloren gegangen ist? Altersschwund? Schlimm ist, wenn man es gar nicht merkt und plötzlich mit der Realität konfrontiert ist, das man nicht mehr zur Verfügung hat, was man einstmals besaß. Vielleicht ist man noch nicht lebensmäßig pleite, aber wir können schon von einer richtigen Sinnkrise reden. Das gilt also nicht nur im materiellen Sinne. Ja, es gibt zwar noch ein Auskommen, aber der Schwund ist spürbar. Wie konnte das passieren? Falsch aufbewahrt?

„Macht euch Geldbeutel, die nicht altern“, sagt Jesus und fährt fort: … „einen Schatz, der niemals abnimmt…“ Mündelsichere Anlage, würde man heute sagen. Was trägt mich in der Zukunft? Was trägt mich in die Zukunft? Euros, Aktien, Haus oder Häuschen? Briefmarkensammlungen haben heute schon keinen großen Wert mehr. Was bleibt wirklich, was besteht, nicht nur wenn ich in die Rente gehe, sondern wenn ich keine Rente und Pension mehr brauche? Welcher „Geldbeutel“ übersteht mein Ableben, da geht es nicht um Inflation oder Konkurs, sondern um die nächste Etappe, „einen Schatz im Himmel“, wie Jesus sagt, „wo sich kein Dieb naht, und den keine Motten fressen.“ Die Zahl der Anlageberater, die sich hier auskennt, ist eher gering.  Und wie sehen die Versicherungsangebote für diese Art von Vermögensverlusten aus? Auf dem Markt sind ein paar Anbieter. Zum Bespiel der Islam: Wenn du Gutes tust, wird Allah vielleicht dein Ticket für die Ewigkeit freischalten. Vielleicht. Ohne Gewähr. Es käme auf die Endabrechnung an, aber dazu gibt es keine Daten, selbst nicht im Internet. Oder Religion aus dem fernen Osten: Dort gibt es  das Versprechen eines Neustarts auf der Erde. Die Seele macht die nächste Runde bei einer Wanderung in einen neuen Körper. Aber ohne Garantie für das Modell; könnte auch ein Tier werden.

Ich lade ein, der Logik von Jesus zu folgen: Sucht euren Schatz im Himmel. Bei Gott hat euer Herz den richtigen Ansprechpartner mit einer nachhaltigen Perspektive, jetzt und in Ewigkeit.

Und ich kann Ihnen bestätigen: Wer hier einsteigt, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus.

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Anstoß

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Kommentare (2)

Erich G. /

Dieses Wort zum Tag ist großartig!
Ich nutze es, um meine Geschwister damit aufzurütteln mit einer entsprechenden Einladung an sie.
Gottes Segen für Sie und Ihre Ehefrau.

Kristian E. /

Das sind Grundprizipien, die ich neu erlernen muss.