Mitten im Leben (4/7)

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„Mitten im Leben“ – Eddie Hüneke singt ein Lied von Martin Buchholz und Timo Böcking. Zwei Strophen. Ein Refrain. Eine lange Bridge – eigentlich ein Katalog, eine Aufzählung, wo Gott überall ist, wo und wie er sich bemerkbar macht – und wenn er das nicht tut, dann kann man ihn dort trotzdem vermuten. Gott ist diskret, wo etwas nur die beteiligten Menschen angeht – wo sich zwei lieben, wo sich zwei fetzen. Gott ist nicht unparteiisch – wo Unrecht geschieht, ist Gott eindeutig auf der Seite der Geschädigten und Übervorteilten, und wenn jemandem das Gewissen schlägt, kann das auch ein Hinweis sein, das Gott da etwas bewusst macht.

Die Kernbotschaft des Liedes lautet: Gott ist mittendrin im Leben. Das ist zum einen gut zu wissen, und es ist zum andern nicht besonders schlau, so zu tun, als wäre es Gott egal, was auf dieser Welt passiert. Denn tatsächlich ist Gott mittendrin. Man kann mit ihm rechnen – und weise ist, wer das dann auch tut.