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/ Wort zum Tag

Matthäus 1,20.21

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Als er das noch bedachte, siehe, da erschien ihm der Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist von dem Heiligen Geist. Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.

Matthäus 1,20.21

"Der Engel des Herrn sprach im Traum: Maria wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden“.

Josef steckt in einer tiefen Krise. Seine Braut Maria erwartet ein Kind. Aber er ist nicht der Vater. Was soll er zu seiner Ehrenrettung tun? Er hatte keinen außerehelichen Geschlechtsverkehr mit Maria. Josef trägt sich deshalb mit dem Gedanken, seine Beziehung zu Maria zu lösen, Da begegnet ihm im Traum ein Engel, der ihm erklärt: Deine Braut wird einen Sohn zur Welt bringen. Dir obliegt die Aufgabe, die Verantwortung für Maria und das Kind zu übernehmen, dem du den Namen „Jesus“ geben sollst. Denn, so fügt der Engel hinzu, dieser Sohn wird sein Volk retten von ihren Sünden.

Jesus, der Retter, der Heiland, kommt in unsere Welt. Schon lange vorher hatte Gott ihn durch die Propheten angekündigt. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, in dem Gott sein Wort einlöst. Christus, der Retter ist da! Mit der Geburt Jesu beginnt Gott seine seligmachende Rettungsaktion. Auf Golgatha hat Jesus mit seinem Ruf: „Es ist vollbracht“ (Johannes 19,30) die Rettungsaktion Gottes vollendet. Denn, befreien, loslösen, vergeben, selig machen, das ist Gottes Programm für unsere Welt.

Aber dem steht ein großes Problem im Weg: die Sünde. Sie ist eben nicht nur ein Kavaliersdelikt. Etwas, das ab und zu passiert. Sünde ist nicht nur ein Ausrutscher auf den Straßen dieser Welt. Nein, Sünde ist praktizierte Auflehnung gegen Gottes Ordnungen und Gebote. Dabei gilt die Unterscheidung zwischen 'kleinen' und 'großen' Sünden nicht. Sünde zerstört immer unsere Beziehung zu Gott und oft auch zu Menschen. Die Verbindung mit Gott reißt ab. Aber nun, mit der Geburt Jesu, kommt der in unsere Welt, der die Verbindung mit Gott wieder herstellt. Jesus! „Er wird sein Volk retten von ihren Sünden“. Das ist möglich weil er, der sündlose Sohn Gottes, unsere Sünde und Schuld auf sich nahm. Er wurde für uns „das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt wegträgt“ (Johannes 1,29).

Nun ist es möglich, Vergebung zu erfahren. Wer seine Sünde vor Gott bekennt und ihn um Vergebung bittet, erfährt Vergebung. Denn „wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist Gott treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt“ (1.Johannes 1,9). Wer immer wir sind und wie schwer die Sünde auch unser Leben belastet, wer sie bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erfahren (Sprüche 28,13). Mit der Geburt Jesu öffnete Gott selbst die Tür zur Vergebung. Eine Tür, die mich einlädt, für immer mit Gott verbunden zu sein. Und wer zu ihm kommt erfährt die Rettung, die hinführt zum ewigen Leben. Zwei Strophen eines Liedes fassen dies so zusammen: „Jesus, der Retter ist zu uns gekommen, wurde von Gott in die Welt ja gesandt; hat unser Fleisch, unser Blut angenommen, sich zu den Sündern aus Liebe bekannt. Allen ist Jesus der Retter noch heute, allen steht offen die Gnadentür noch. Hörst du sein Rufen zur himmlischen Freude? Siehe, Gott liebt dich - o glaube es doch!“ (Joh. de Heer).

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