/ Wort zum Tag
Markus 10,27
Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.
Jesus aber sah sie an und sprach: Bei den Menschen ist's unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott.
Der Joint wurde ihm zum Freund und Begleiter. Für diesen Freund organsierte er auf illegale Weise Geld. Doch dieser Freund konnte ihm auf Dauer nicht mehr das geben, was er benötigte. Depressionen folgten und da kamen neue Freunde hinzu, die vorübergehend Abhilfe schaffen konnten: LSD und Kokain. Als die beiden auch nicht mehr genügten, kam der letzte Freund: Heroin.
Die Abwärtsspirale war perfekt, Strafverfahren, Arbeitslosigkeit usw. Das ganze Programm, wenn einer sein Leben an die Wand gefahren hat – eben, ein hoffnungsloser Fall. Niemand wusste, wie man diesem 28-jährigen Mann noch helfen konnte. Zu erwarten war ein frühzeitiger Tod.
Wider alle Erwartungen änderte sich die Richtung in seinem Leben. Langsam begann die Spirale nach oben zu drehen, denn diesem Mann, der sein Leben mit Drogen zerstörte, begegnete Jesus. Heute ist er verheiratet, hat drei Kinder und verkündigt als Pastor leidenschaftlich die verändernde Kraft der Liebe Gottes.
Solche Wunder sind bei Gott möglich, wie Jesus sagt:
„Bei den Menschen ist’s unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott.“ (Mk 10,27)
Wir Menschen stoßen schnell an unsere Grenzen und wissen nicht mehr weiter. Vor allem dann, wenn es um positive Veränderungen im Leben geht. Kein Mensch hätte diesen Mann so fundamental heilen können.
Man hätte ihn vielleicht von den Drogen wegbringen können, aber niemand hätte sein Leben so fundamental ändern können – bei den Menschen ist das unmöglich.
Nur Gott kann aus versteinerten abgestorbenen Herzen, die keinen Sinn und kein Ziel im Leben sehen, lebendige Herzen machen, die voll Hoffnung, Glaube und Liebe auf ein Ziel hinleben, für das es sich zu leben lohnt.
Bei Gott sind eben alle Dinge möglich. Das sagte Jesus übrigens im Blick auf einen reichen Mann, dem sein Reichtum den Weg ins Himmelreich versperrte. Er war ein menschenfreundlicher Mann, aber sein Herz hing an seinem Besitz. Doch Jesus ist überzeugt: selbst ein solcher Mensch kann sein Leben und seine Herzenshaltung ändern und zwar mit der Hilfe Gottes, denn alle Dinge sind möglich bei Gott.
Vielleicht geht es ihnen wie mir, dass sie im Grunde die Hoffnung aufgegeben haben, dass sich Menschen, die ihnen am Herzen liegen, ändern könnten.
Vielleicht denken sie wie ich, das sei unmöglich. Recht haben wir – wenn wir auf unsere Fähigkeiten schauen. Recht haben wir – wenn wir Gottes Liebe und Kraft außer Acht lassen. Doch Recht hat Jesus, wenn er sagt:
„Bei den Menschen ist’s unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott.“ (Mk 10,27)
Glauben sie das?
Ihr Kommentar
Kommentare (3)
Mutig machend -vielen Dank
ja.
Gott sei Dank !
Und dennoch: als ich Ihre Auslegung gelesen habe, dachte ich mir auch: was redet der da !? normalerweise ist uns Menschen doch " alles moeglich ". Wer braucht denn da noch Gott?. … mehrDas koennen wir doch selbst machen. Das Gute und das Schlechte. Solange wir hier leben koennen wir uns doch entscheiden und ja, oft wissen wir nicht was gut oder was schlecht fuer uns ist. Aber immer wollen WIR entscheiden, denn wir wissen:die anderen sind auch nur Menschen und die wissen es auch nicht besser als wir. Also wollen wir entscheiden was "gut" fuer uns ist, denn dann, so glauben wir, ist es auch leichter zu ertragen, wenn der "Schuss mal nach hinten losgeht" und das "Gut -Geglaubte" doch nicht haelt was es verspricht. Dann loeffeln wir halt brav unsere Suppe aus. So stellen wir uns das Leben vor, oder nicht? Aber vielleicht loeffeln wir ja auch bloss weil wir Gott vergessen haben? Es ist so schwer ihn zu hoeren und auf IHN zu hoeren!! ER kann es doch nicht sein, diese leise Stimme in mir, dieses Laecheln in den anderen, diese Vielfalt im Leben, ER kann doch nicht SEINEN SOHN.....kann ER eben doch. UNglaublich. Ich glaube etwas UNGLAUBLICHES !!?? Oh Gott, wo soll das bloss hinfuehren !!??
Danke für diese Auferstehungsgedanken! Eine wunderbare Reise habe ich in diesem Wort zum Tag gemacht. Ein inbeschlagnehmender Anfang bis hin zu einem fulminanten Schluss! So ist unser dreieiniger Gott! Herzlichen Dank!