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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Liebe leben

Ulrike Schild über 1. Johannes 3,18.

Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit.

1. Johannes 3,18

„Große Klappe – nichts dahinter.“ Das war früher ein geflügelter Satz und galt den Leuten, die mit dem Mundwerk immer vorne weg waren, doch wenn‘s drauf ankam, standen sie ziemlich mickerig da. Zugegeben: Ich habe auch schon große Worte in die Welt gesprochen und stand weit hinter den Erwartungen zurück. Gar nicht mal in böser Absicht. Aber, ich kenne auch viele Menschen, die tun, was sie sagen. Oder sie reden erst gar nicht viel drüber, sondern tun es einfach. Setzen sich für andere Menschen ein, kümmern sich um sie. So ein Verhalten wird in der Bibel auch angesprochen. „Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit.“ (1.Johannes 3,18)

Eine Gefahr ist vielleicht, dass wir oftmals zu viel wollen. Wie gerne möchte man anderen helfen, andere lieben, sich für andere einsetzen, doch unterm Strich kommt nicht immer viel dabei raus. Das mag viele Gründe haben. Purer Egoismus oder auch Überforderung. Es gibt so viel abzuarbeiten im Alltag, dass man zusätzlich nichts mehr schafft. Noch einmal, ich glaube, manchmal will man zu viel auf einmal.

Mein Tipp: weniger ist vielleicht manchmal mehr. Ich kann mir von Gott eine Aufgabe zeigen lassen, die ich auch bewältige und dann auch aus Liebe tue. Liebe kann sich nie nur in guten Worten und schönen Gefühlen erschöpfen, diese gehören zwar auch dazu, aber Liebe zeigt sich vor allem in der Tat. Welche Tat der Liebe könnte ich heute tun, grad jetzt zur Weihnachtszeit?

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Kommentare (1)

Walter H. /

Vielen herzlichen Dank für Ihren wertvollen Beitrag