Navigation überspringen

/ Wort zum Tag

Jesus – das Licht

Horst Marquardt über Johannes 12,46

Jesus spricht: Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.

Johannes 12,46

In der Kriegs- und Nachkriegszeit kannte man die Stromsperre. Nur für kurze Zeit brannte das Licht. Während der Dunkelheit musste man sich mit Kerzen behelfen. Im übertragenen Sinn scheint es mir manchmal, als lebe unsere Gesellschaft in einer geistigen und geistlichen Stromsperre. Wie schade!

Am Anfang sprach Gott: Es werde Licht... Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis (1. Mose 1,3). Mit Jesus Christus nahm das Licht Gestalt an. Der Schöpfer der Welt will, dass wir uns an diesem Licht orientieren.

Jesus spricht: Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe. (Johannes 12,46)

Jesus warnte seine Nachfolger davor, sich von der Finsternis überfallen zu lassen. Er half vielen Menschen, die er aus der Finsternis herausführte. Er tat vieles, was kein anderer schaffte. Doch obwohl er solche Zeichen und Wunder vor ihren Augen tat, glaubten viele nicht an ihn (Johannes 12, 35.37). Schon damals, als er auf diese Erde war, und auch heute hat die Finsternis eine unheimliche Anziehungskraft.

Wie äußert sich diese Dunkelheit? Zum Beispiel in

Orientierungslosigkeit, wie Werteverlust, Lieblosigkeit, Egoismus, Verbreitung von Gerüchten, Mobbing, Hasskampagnen in den Social Media.

Finsternis, das ist auch Ratlosigkeit bis hinein in die Wirtschaft, das Bankwesen und die digitale Zukunft.

Zur Orientierungslosigkeit und Ratlosigkeit kommt Hilflosigkeit, zum Beispiel , wenn es um die seelische Gesundheit geht. Ein führendes Wochenmagazin brachte unlängst einen mehrseitigen Beitrag zum Thema „Die Macht der Stille“ (Stern 36/2017). Es wurde berichtet, wie Millionen Menschen besser leben könnten, wenn sie nicht reden, nicht denken, nicht handeln, sondern lernen würden zu meditieren. Es gab viele Ratschläge zum Stillewerden, vergessen wurde die Empfehlung, Ruhe zu finden im Licht von Jesus Christus.

Wie sieht das denn praktisch aus, wenn einer aus der Finsternis ins Licht kommt? Das ist dann zum Beispiel zu sehen, wenn ein Alkoholiker, der sich selbst und seine Angehörigen unglücklich gemacht hat, zum Glauben an Jesus Christus findet und mit Jesu Kraft mit dem Trinken aufhört. Von der Finsternis zum Licht kommt auch ein Drogenabhängiger, der sich von Christus erleuchten lässt und durch die Hinwendung zu Christus von seiner Sucht frei wird. Licht wird es auch, wenn sich Eheleute, die verkracht waren, aus der Finsternis des Hasses und Missverstehens herausführen lassen und sich versöhnen, so dass die Ehe wieder heil wird.

Unsere Gesellschaft muss raus aus der geistigen Finsternis und ihren lähmenden Folgen. Jesus sagt: Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht, damit, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.

Robert Tepaß, früh elternlos, wuchs in einem Heim auf. Durch einen christlichen Erzieher findet er zu Christus. Er übersiedelt in die USA, studiert dort, wird nach Abschluss des Studiums in einer der größten Banken der Welt angestellt. Geld wird für ihn immer wichtiger. Er arbeitet 13 Stunden am Tag, pusht sich auf mit Drogen, klappt eines Tages am Arbeitsplatz zusammen, liegt für anderthalb Monate im Koma. Als er wieder zu sich kommt, weiß er, dass er etwas ändern muss. Nach einigen Umwegen kommt er nach Deutschland zurück, arbeitet in einer Reha-Einrichtung des Christlichen Vereins „Zukunft für dich“. Robert gesundet seelisch, findet zurück zum Licht des Glaubens. Heute arbeitet er in einer christlichen Organisation. In seinem Leben bewahrheitet sich das Wort von Jesus Christus: Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht, damit, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.

Sie möchten noch tiefer in die Bibel eintauchen? Wir empfehlen unsere Sendereihe:

Anstoß

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.