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/ Wort zum Tag

Jesaja 60,18

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

"Man soll nicht mehr von Frevel hören in deinem Lande noch von Schaden oder Verderben in deinen Grenzen, sondern deine Mauern sollen „Heil“ und deine Tore „Lob“ heißen."

Jesaja 60,18

Ein solcher Bibelvers tut gut in der heutigen Zeit. Auch wenn wir in Westeuropa wie auf einer Insel des Friedens leben, so leiden viele doch mit den katastrophalen Zuständen in vielen Teilen der Welt. Besonders gefährdet ist auch Israel. Und man kann der Bibel entnehmen, dass es noch schlimmer kommen kann, dass sogar eines Tages alle Völker gegen Gottes heiliges Volk ziehen werden. Und so tut dies 60. Kapitel im Jesajabuch richtig gut. Es berichtet in leuchtenden Farben von einem Heilszustand: Gottes Land wird wieder aufgebaut. Nicht nur das Volk kehrt heim, sondern alle Völker werden zum Zion ziehen und ihre Schätze nach Jerusalem bringen. Ja, die Herrlichkeit des Herrn und der HERR selbst werden über Land und Volk aufgehen.
Die Theologen, ja vielleicht alle Bibelleser tun sich schwer damit, ein solches prophetisches Kapitel zeitlich einzuordnen. Wann wird es soweit sein?
Der Prophet Jesaja steht sozusagen auf hoher Warte und sieht, wie die Heiden scharenweise herzu strömen, angezogen von dem wundersamen Lichtglanz, der über Jerusalem aufgegangen ist. Alle brennen vor Verlangen, möglichst bald in die Heilige Stadt zu kommen. Sie wollen mithelfen beim Wiederaufbau von Stadt und Tempel. Sie bringen dem Herrn Huldigungsgaben mit. Und sie wollen sich der Zionsgemeinde anschließen. Mit ihr des Herrn Lob verkündigen.
Friede und Gerechtigkeit werden in der neuen Stadt regieren. Das Heil Gottes schützt die Stadt gegen alles Verderben von außen.
Wann wird das sein? Ist die Zeit gemeint, als Israel aus dem babylonischen Exil heimkehrte? Wird vom Tausendjährigen Reich geredet, das auch für uns noch aussteht? - Oder ist gar „der Tag nach allen Tagen“ gemeint, das Reich Gottes im Himmlischen Jerusalem?
Auf jeden Fall, es sind wunderbare Aussichten, die wir am heutigen Tag einfach genießen dürfen als Vorgeschmack und Vorfreude für Israel und die Welt:
Kein Frevel, kein Schaden, kein Verderben. Keine Verbrechen, keine Zerstörung, kein Verfall. Keine Gewalttat. Die nicht enden wollende Kette von Gewalttaten und Katastrophen, die zerbrochenen Mauern und unsicheren Tore, das alles wird zu Ende sein. Die erneuerten Mauern und Tore bedeuten Heil und Ruhm für Zion.

Und nun zu heute: Wahrscheinlich werden wir in den Nachrichten wieder von Gewalttaten hören in den Krisenregionen der Welt. Das wird wieder wehtun und muss uns ins Gebet treiben.

Ich hab einen Vorschlag, fast möchte ich sagen, eine Bitte: Lesen Sie heute das ganze Kapitel Jesaja 60 durch. Vielleicht hilft Ihnen ein Nachbar oder Verwandter mit einer Bibel aus oder liest Ihnen vor. Und genießen Sie diese Verheißungen Gottes!
Diese Versprechen aus Jesaja werden am Ende der Heiligen Schrift ähnlich wieder aufgenommen. Zum Beispiel der Satz: "Die Sonne soll nicht mehr dein Licht sein am Tage, und der Glanz des Mondes soll dir nicht mehr leuchten. Sondern der Herr wird dein ewiges Licht und dein Gott wird dein Glanz sein. Und die Tage deines Leidens sollen ein Ende haben!2
Im allerletzten Kapitel der Bibel heißt es sogar als das Höchste überhaupt: "Sie werden Gottes Angesicht sehen."
Und dort ist vermerkt, dass neben dem Thron Gottes auch der Thron des Lammes JESUS steht!
Sagen wir dem Herrn noch heute, dass wir dann auch dabei sein möchten. Dass wir heute schon sein Eigentum sein wollen!

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Kommentare (1)

Norbert C. /

Eine ganz ausgezeichnete Kurzpredigt lieber Bruder Fränkle! Ja, freuen wir uns auf jene hier in Jesaja 60 verheißene Zeit! »Maranatha!« Der Herr segne Sie, lieber Bruder Traugott! A m e n