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/ Wort zum Tag

Himmel und Erde werden vergehen

Ingo Maxeiner über Markus 13,31

Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber werden nicht vergehen.

Markus 13,31

„Gebt mir einen festen Punkt, und ich werde die Welt aus den Angeln heben“, sagte sinngemäß der antike Mathematiker und Physiker Archimedes. Diesen Satz hat Jesus ganz neu beleuchtet, als er sagte und mit seinem Leben einlöste: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen“: die scheinbar überzeitlichen, ewigen Lebensvoraussetzungen Himmel und Erde werden der Vergänglichkeit zugeordnet. Unser Bild von Welt hebt Jesus aus den Angeln. Namen sind nach Goethes Faust nur Schall und Rauch. Jesu Worte aber und somit sein Name werden für die Ewigkeit bestehen. Mehr noch: seine Worte werden unser  Wesen verwandeln. Nach dem Tode werden wir auferstehen. Wir werden ewig lebendige Personen vor Gottes Angesicht. Jesus sagte vor seinem Abschied: „ich lebe, und ihr sollt auch leben“.

Jesus lädt uns ein, seine Worte vertrauensvoll anzunehmen wie die Kinder. Dann werden wir sein Reich erben. Jesus erfüllt mit Leben, was Gottes Bewahrungsgeschichte schon immer angedeutet hat: Bereits im Stammvater  Abraham sollten alle Geschlechter der Erde gesegnet werden. Alle seine Nachfahren sollen zu Gottes Volk gehören. Der Prophet Jeremia spricht von dem neuen, von dem immerwährenden Bund zwischen Gott und Mensch, der in die fleischernen Herzen eingeschrieben werden soll. Die Menschen werden die Sehnsucht haben, mit Gott zusammen zu sein. Jesaja weiß vom himmlischen Zionsmahl für alle Völker. Ein Fest wird da im himmlischen Jerusalem gefeiert mit schwerem Wein und bester Speise für alle, die sich einladen lassen.

Wer sich von Jesus ansprechen lässt, der wird Partner, Bruder und Freund. Der wird zum Gast des Festmahls. Der wird zugleich sein Kind. Das heißt: Wenn wir Ja und Danke sagen zu Gott, dann werden wir Teil seiner Familie. Diese Familienzugehörigkeit ist der für uns noch unsichtbare, aber gleichwohl feste Punkt und Ort im Sinne des Archimedes. Dieser Ort ist die neue, wirkliche Welt, in der sich Himmel und Erde berühren. Himmel und Erde werden in ihrer Erscheinungsform vergehen.  Wir aber bleiben sein Volk. Zugleich bleibt die Welt, als Gottes Reich, als seine Familie für immer in Gottes Angel. Ob Sie dort hin gehören möchten?

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