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Gottes Liebe macht alles neu

Claudia Schmidt über Johannes 17,26.

Jesus betet: Ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.

Johannes 17,26

Vor etwa 2000 Jahren hat Jesus für uns gebetet. Für Sie und für mich. Wussten Sie das? Dieses Gebet steht in der Bibel. Im Neuen Testament, im Johannes Evangelium, in Kapitel 17. Es ist ein sehr persönliches Gebet, in dem Jesus sein Herz vor Gott ausschüttet.

Es ist ein Gebet, das Jesus kurz vor seinem Tod spricht. Als Sohn Gottes weiß er, was auf ihn zukommen wird. Im letzten Vers dieses Gebetes – im Johannes Evangelium, Kapitel 17, Vers 26 – sagt Jesus: „Ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.“

Jesus hat von Gott, seinem Vater im Himmel, einen Auftrag erhalten. Er soll den Menschen auf der Erde den Namen Gottes kundtun. Das heißt mit anderen Worten: Die Menschen sollen Gottes Allmacht und Größe erfahren, aber auch seine unendliche Liebe begreifen.

Als Jesus dieses Gebet spricht, hat er den ersten Teil seines Auftrags erfüllt. Er hat den Menschen mit Gleichnissen und Bildern anschaulich erklärt und vorgelebt, wie Gott sich das Zusammenleben der Menschen auf dieser Erde vorstellt. Gottes Liebe soll das Miteinander bestimmen.

Durch Wunder und Zeichen hat Jesus gezeigt, dass Gott alles neu machen kann. Jesus heilt Kranke, stillt Hunger und Durst, vertreibt böse Geister und dunkle Gedanken. Er schenkt Vergebung und kann sogar Tote wieder lebendig machen. Jesus schenkt Leben in Fülle.

Diese Wahrheit hat Jesus den Menschen in den letzten drei Jahren seines irdischen Lebens deutlich gemacht. Und er hat sich 12 Männer ausgesucht, die er noch tiefer in Gottes Absichten und Pläne mit hineingenommen hat. Es sind ganz normale Leute - Fischer, Zöllner und Handwerker. Sie sollen nun weitergeben, was sie gelernt, gehört und erfahren haben. Denn Jesus weiß, er wird nur noch wenige Tage als Mensch auf dieser Erde sein.

Der zweite Teil des Auftrags, den Jesus von Gott erhalten hat, steht noch aus. „Ich habe deinen Namen kundgetan und ich werde ihn kund tun…“, betet Jesus. Als er diese Worte spricht, weiß Jesus, dass er in wenigen Tagen verklagt wird. Man wird ihn beschuldigen, ein Volksverhetzer zu sein, und die Masse wird schreien „kreuzigt ihn“. Der Jubel seiner Fans wird in Hass umschlagen. Er wird verurteilt und gekreuzigt werden.

Aber Jesus wird nicht tot bleiben. Er wird nach drei Tagen wieder auferstehen und alle Welt wird ihn sehen. Er wird den Tod überwinden. Und der, der ihn wieder lebendig machen wird– sein Vater im Himmel – der kann auch allen anderen ein solches neues Leben schenken. Allen, die an ihn glauben. Die auf ihn hören. Und die ihn anerkennen als Herrn, als Richter und als Retter dieser Welt.

So wird Gottes Name groß gemacht und verherrlicht. Und so werden die Menschen Gottes Liebe erkennen. Das ist Gottes Plan. So endet Jesu Gebet im Johannes Evangelium, Kapitel 17, Vers 26 mit dem Satz: „… damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.“

Jesus hat also für uns alle gebetet. Für Sie und für mich. Weil er weiß, dass Gottes Liebe alles verändert. Gottes Liebe macht das Leben neu. Sind sie bereit, sich von dieser Liebe Gottes füllen und erneuern zu lassen?

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Kommentare (1)

Karlheinz F. /

Gottes Liebe soll das Miteinander bestimmen.
Wenn das mehr in den Herzen aller Menschen wäre (auch in meinem), dann hätten wir eine bessere Welt.
Danke für die Ermutigung.