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Gott öffnet uns eine gute Zukunft

Hans-Martin Stäbler über Jesaja 25,9.

Das ist der HERR, auf den wir hofften; lasst uns jubeln und fröhlich sein über sein Heil.

Jesaja 25,9

Diese Lebensfragen beschäftigen uns eigentlich alle: Was bringt die Zukunft, wohin geht es mit unserer Welt, wie sehen die Perspektiven für mein persönliches Leben aus. Mitten in meinem Alltag bin ich oft im Spannungsfeld zwischen Übermut und Resignation. Auf der einen Seite schaue ich auf meine Leistungen und auf mein Können. Ich denke: Die Zukunft werde ich schon packen – das schaffe ich. Ich bin doch schließlich clever und stark. 

Und dann erlebe ich durch Enttäuschungen, dass Lebensplanungen plötzlich durchgestrichen werden. Ich habe nicht die nötige Kraft. Geplantes Glück rinnt wie Sand durch meine Finger. Ich begegne den Todeskräften in meinem Alltag und frage dann vielleicht sogar Gott: Was ist deine Zukunftssicht für mein Leben und für deine ganze Schöpfung? Durch den Propheten Jesaja öffnet Gott heute einen kurzen Augenblick sein Herz und zeigt Ihnen und mir seine Zukunftssicht für die ganze Welt.

Im Buch Jesaja, Kapitel 25, Vers 9 steht: „Zu der Zeit wird man sagen: Siehe, das ist unser Gott, auf den wir hoffen, dass er uns helfe, das ist der Herr, auf den wir hoffen. Lasst uns jubeln und fröhlich sein über sein Heil.“

Nein, nicht der Weltuntergang ist das Letzte. Schon der Prophet Jesaja zeigt im Zusammenhang des heutigen Bibelwortes, dass Gericht, Zerbruch und Leid nicht das Zukunftsbild Gottes bestimmen. Die Hoffnungstöne machen Mut: Gott wird am Ende der Zeit alle Todesmächte besiegen, er wird alle Tränen des Leides trocknen. Und die Völker der Welt werden am Ende der Zeit zu einem großen Festmahl der Freude eingeladen. Die ganze Welt ist in Gottes Blickwinkel. Alle Menschen, die auf ihn hoffen, dürfen in der neuen Welt Gottes an seiner Festtafel sitzen.

Diese gewaltige Zukunftshoffnung, die später dann in Offenbarung 21 – im letzten Buch der Bibel – noch einmal zusammengefasst wird, steht fest. Gott verheißt Christen: „Siehe ich mache alles neu“!

Diese Zukunftsperspektive gibt mir in allen Herausforderungen des Lebens Kraft, Neues zu wagen und auf Gottes Hilfe zu vertrauen. Wie oft erlebe ich diese Ermutigung gerade auch dann, wenn Berge von Sorgen und Enttäuschungen mich bedrücken. Der Herr hilft – das kann ich täglich erfahren. Er hört mein Gebet und er schenkt heute eine feste Hoffnung.

Nicht die Weltuntergangsstimmung soll uns als Christen bestimmen, sondern seine Zusagen öffnen uns eine neue Zukunft. Deshalb baue ich auf sein Heil. Mit dieser Zuversicht kann ich fröhlich singen:

„Groß ist unser Gott, Herr der Ewigkeit. Er allein regiert über Raum und Zeit.“

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