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Gott ist Gott!

Ruth Bai-Pfeifer über Apostelgeschichte 17,29

Wir sollen nicht meinen, die Gottheit sei gleich den goldenen, silbernen und steinernen Bildern, durch menschliche Kunst und Gedanken gemacht.

Apostelgeschichte 17,29

Vor einiger Zeit habe ich einen Katalog eines Versandhauses durchgeblättert. Sie machen darin Werbung für alles, was man braucht, um sich zu Hause wohl zu fühlen – im Garten, auf dem Balkon, im Badezimmer, im Wohn- und Esszimmer und auch im Schlafzimmer. Auf jeder Seite war eine Buddha-Statue abgebildet. Der ganze Katalog machte den Anschein, dass man sich nur dann wohlfühlen kann, wenn irgendwo noch ein Buddha sitzt. Der Trend hält sich hartnäckig seit mehreren Jahren: in Gartenzentren, in Möbelgeschäften und in Werbung für Wellnesshotels. Mich stört das. Den Kunden wird suggeriert, dass sie sich nur dort entspannen können, wo ein größerer oder kleinerer Buddha anwesend ist.

Was erwarten Menschen von solchen Göttern? Was steckt hinter der Werbung? Diese Frage beschäftigt mich. Der Mensch ist doch heute so aufgeklärt, so modern, so intelligent. Aber trotzdem glauben viele Menschen lieber an irgendwelche Götter als an den lebendigen Gott.

Schon Paulus war bei seinem Besuch in Athen konfrontiert mit vielen Göttern aus den verschiedensten Materialien. Er war sehr aufgebracht, als er die vielen Götterstatuen sah. Die Menschen dort waren offen für alles – auch für jeden neuen Gott. Dies veranlasste Paulus, jeden Tag auf dem Marktplatz zu predigen. Er predigte leidenschaftlich über Jesus und seine Auferstehung. Interessant war, wie er die Athener abholte. Er gab seinem großen Erstaunen Ausdruck, einen Altar gefunden zu haben, der dem unbekannten Gott gewidmet sei. Und dann predigte er über diesen lebendigen, unbekannten Gott. Er predigte über den Gott, der Himmel und Erde und auch uns Menschen geschaffen hatte. Er predigte über Jesus, der auf diese Erde kam, weil er sich für uns Menschen interessierte und um den Mensch mit Gott zu versöhnen. Dieser Gott lebt. Da sei es doch unsinnig, an goldene, silberne oder steinerne Götter zu glauben.

Dies gilt auch heute noch. Gott ist ganz anders – Gott ist jedem von uns ganz nahe, ja, Gott interessiert sich für uns, er lebt in uns und wir können diesen lebendigen Gott spüren. Gott will jedem Menschen nahe sein. Und deshalb ist der lebendige Gott so anders, so viel größer, so viel näher… Er sieht uns sogar als seine Kinder. Dies ist der Zusammenhang, aus dem unser Vers aus Apostelgeschichte 17, 29 stammt.

„Wir sollten nicht meinen, die Gottheit sei gleich den goldenen, silbernen und steinernen Bildern, durch menschliche Kunst und Gedanken gemacht.“ In Athen rief Paulus die Menschen auf, umzukehren und an den lebendigen Gott zu glauben. Wie immer gab es einige Spötter, die das nicht wahrhaben wollten, aber auch solche, die mehr über den lebendigen Gott hören wollten.

Wie ist das heute mit uns? Kennen Sie den lebendigen Gott oder glauben Sie an Götter, die durch menschliche Kunst und Gedanken gemacht wurden? Ich wünsche Ihnen heute eine tiefe Begegnung mit dem lebendigen Gott, der uns in Jesus Christus immer nahe ist. ER interessiert sich auch für Sie und ER weiß, was Sie heute nötig haben. ER vergibt Ihre Schuld und hat ein ewiges Leben für Sie vorbereitet. Was haben wir doch für einen wunderbaren, lebendigen Gott!

 

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Kommentare (1)

Gisbert F. /

Ihre Bedenken in allen Ehren, aber ein Buddha ist ja kein Gott und der Buddhismus eher eine Lebenshaltung als eine Religion, die jedem Menschen seine Religion belässt.
Statuen oder sonstige mehr