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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Gott erkennen

Joachim Bär über Jeremia 31,34.

Es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, denn sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der HERR.

Jeremia 31,34

Wie ist Gott – und wie kann ich ihn kennenlernen? Wer sich diese Frage stellt, greift heute wie selbstverständlich zum Handy. Nur hilft das in diesem Fall nicht weiter. Google listet zur Frage „Wie ist Gott“ Millionen von Suchergebnissen auf. Millionen von Menschen wollen mir erklären, wie Gott ist. Wo fange ich da an?

Der biblische Prophet Jeremia macht vor etwa 2600 Jahren auf einen verlässlichen Weg aufmerksam, wie Menschen Gott erkennen können. Er schreibt: „Es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, denn sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der HERR.“ (Jeremia 31,34)

Im Zusammenhang mit dieser Aussage betont Jeremia: Ich erkenne Gott, wenn er mich von der grundsätzlichen Trennung zu ihm befreit. Sünde heißt das in der Bibel und meint so viel mehr als nur das, was ich falsch mache. Krieg und Hunger, Tod und Krankheit zeigen deutlich: In dieser Welt läuft etwas grundsätzlich falsch. Und ich bin Teil dieses Systems. Nur Gott kann mich befreien. Mit Jesus hat er die Grundlage für diesen Weg eröffnet.

Wenn ich diese Befreiung erlebe, grundsätzlich und Schritt für Schritt, weiß ich: Gott meint es gut mit mir. Er liebt mich trotz aller Fehler, er vergibt mir, er heilt mich und befreit mich. Dann weiß ich genug über Gott für heute. Und ich kann diesen Tag in seiner Gegenwart verbringen. Ganz so, wie Jeremia es schon vor langer Zeit beschrieben hat.

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