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Gewinner

Sigrun Teßmer über Johannes 3,16.

Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Johannes 3,16

Ergänzen Sie doch einmal diesen Satz: „Ich möchte nicht verlieren, sondern...“ - Welches Wort ist Ihnen eingefallen? Vielleicht „gewinnen“? Möglicherweise gehen Ihnen noch die Ereignisse der letzten Wochen nach. Fußball. Siege und Niederlagen wurden von vielen Zuschauern verfolgt. Ich muss ja zugeben: Von Fußball habe ich keine Ahnung. Doch eins weiß ich: Es geht darum zu gewinnen. Wie bei „Mensch-Ärgre-Dich-Nicht“. Wer will denn schon verlieren? Ein bisschen Glück gehört natürlich dazu und auch ein bisschen Verstand - und Training - zumindest beim Fußball.

Gott möchte auch nicht verlieren. Gott möchte keinen einzelnen Menschen verlieren. Darum heißt es im Johannesevangelium:

Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. So steht es in Kapitel 3,16.

Gott möchte nicht Menschen verlieren, sondern Menschen gewinnen. Und wenn sie gewonnen werden, heißt das, dass sie das ewige Leben haben. Das ist der größte Sieg, den ich mir vorstellen kann. Viel mehr als ein vergänglicher Pokal oder ein Weltmeistertitel. Verlieren heißt ja: Da ist etwas weg. Das Fußballspiel ist vorbei, die Hoffnung auf den Sieg ist weg. Der Siegespokal ist in unerreichbare Ferne gerückt. Ein anderer hat gewonnen. Mehrere können nicht gleichzeitig gewinnen. Nur einer. Zumindest beim Fußball.

Aber das Gegenteil von „verlieren“ muss ja nicht „gewinnen“ heißen. Das Gegenteil von „verlieren“ kann auch „finden“ sein. Und finden kann ich nicht nur eine einzige Sache. Bei Gott ist das so. Er möchte finden. Gott möchte sogar alle finden, damit keiner verloren ist. Und damit das geschieht, hat Gott seinen Sohn in die Welt kommen lassen. Dieser Sohn Gottes ist Jesus Christus. Er hat Menschen gesucht und gefunden. Solche, die dachten, sie seien die Verlierer - die hat Jesus gefunden und sie zu Gott geführt.

Das möchte er auch heute noch tun. Wenn Sie meinen, sie stehen auf der Verliererseite des Lebens, dann habe ich eine gute Nachricht für Sie: Sie können auf die Siegerseite wechseln. Durch Jesus. Er ist der Sieger. Bitten Sie ihn, dass er in Ihr Leben kommt. Er hat den Tod besiegt und das ewige Leben gebracht. Alle die an ihn glauben, haben an seinem Sieg Anteil. Auch wenn sie bisher Verlierer waren.

Meine Mutter erzählte mir, dass dieser Vers aus Johannes 3,16 für sie einen tiefen Eindruck hinterlassen hat, als ein erfahrener Christ zu ihr sagte: Setz an der Stelle, an der „alle“ steht, deinen Namen ein. Und so las sie den Vers: Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass Karin, die an ihn glaubt, nicht verloren wird, sondern das ewige Leben hat.

Und so wurde ihr ganz bewusst, dass Gott sie so geliebt hat, dass er für sie Jesus hingegeben hat. Es wurde ihr bewusst, dass, wenn sie an Jesus glaubt, er ihr das ewige Leben schenkt.

Vielleicht wollen Sie den Vers auch einmal so lesen, dass Sie Ihren Namen einsetzen. Dann tun Sie das - am besten gleich jetzt:

Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass ..., der oder die, an ihn glaubt, nicht verloren wird, sondern das ewige Leben hat.

Und wenn Jesus, der Herr dieser Welt, unser Meister ist - dann ist er sozusagen Weltmeister und wir mit ihm. Egal, was beim Fußball passiert - wenn wir zu Jesus gehören, können wir sagen: Durch seinen Sieg haben wir das ewige Leben gewonnen.

 

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