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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Eine Perle fasziniert

Elke Drossmann über Matthäus 13, 45.

Das Himmelreich gleicht einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, und als er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.

Matthäus 13,45–46

Mit 30 Jahren wollte ich mir eine Perlenkette kaufen. Meine Mutter, die mehr von Perlen verstand, als ich, begleitete mich. Wir suchten Schmuckgeschäfte in Marburg und Wetzlar auf. Auch mein Blick schärfte sich für die Farbe der Perlen, für ihre Form, die Art, wie die Kette geknüpft war. Für mich war klar, der Verschluss sollte nicht wertvoller sein als die Perlen. Ich habe mir Zeit gelassen, bis ich gesagt habe: "Die Kette ist es, die kaufe ich." Bis heute bin ich mit meiner Wahl zufrieden.

So ähnlich stelle ich es mir vor, was Jesus vor etwa 2000 Jahren seinen Begleitern erzählte: "Das Himmelreich gleicht einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, und als er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie." So zu finden im Matthäusevangelium, Kapitel 13, in den Versen 45 und 46.

Damals gab es keine Schmuckgeschäfte - doch die Händler boten an verschiedenen Plätzen ihre Waren an. Der Kaufmann durchstreifte vielleicht nicht nur verschiedene Städte, sondern auch noch unterschiedliche Länder bis er sagte: "Das ist sie - die Perle, die ich gesucht habe."

Ich habe einen Teil meines Gehaltes für eine Perlenkette bezahlt - der Kaufmann bezahlt für eine Perle ein Vermögen. Sein Vermögen - danach verfügte er über keine Reserven mehr. Liebhaberpreis? Ja. Für das Himmelreich, für das die Perle steht, - für den Herrschaftsbereich Gottes ist kein Preis zu hoch. Gehöre ich dazu, trage ich eine Perle, die mir ewigen Glanz verleiht: Jesus Christus.

 

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