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„Ein Schatz, der bewahrt werden muss“

Die Klosterbibliothek St. Marienthal und ihre Kostbarkeiten.

Die Verhandlungen waren langwierig – doch im Dezember vergangenen Jahres wurde der Vertrag unterzeichnet: das in finanzielle Not geratene Zisterzienserkloster St. Marienthal hat seine historische Bibliothek an den Freistaat Sachsen verkauft. Als „landeshistorischen Leuchtturm“ bezeichnet die sächsische Kulturstaatsministerin Barbara Klepsch die St. Marienthaler Bibliothek, „die auch die christlichen Wurzeln unserer sächsischen Geschichte“ deutlich mache.

Mehr als 2.700 Titel umfasst die Bibliothek, Experten sprechen von einer „gewachsenen Sammlung klösterlicher Bildungskultur“ und von „herausragenden Geschichtsquellen“. Zwei Spitzenstücke, der St. Marienthalter Psalter und das Kapiteloffiziumsbuch, sind noch bis zum 6. Januar ausgestellt in der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden. 2025 ist eine Wanderausstellung geplant mit weiteren Exponaten. „Damit wird der Geist des Klosters vielleicht etwas verteilt im Land“, hofft Äbtissin Sr. Elisabeth. Ein Beitrag von Regina König.

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