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Der treue Zeuge: Jesus

Claudia Schmidt über Offenbarung 1,5.

Jesus Christus ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Fürst der Könige auf Erden!

Offenbarung 1,5

Das Unwort des Jahres 2017 lautet „alternative Fakten“. Eine Beraterin des US-Präsidenten Donald Trump hat diesen Begriff in einem Interview verwendet. Damit hat sie versucht, strittige Aussagen zur Größe des Publikums bei der Amtseinführung von Donald Trump zu rechtfertigen.

Falsche Tatsachenbehauptungen und unwahre Aussagen – neudeutsch „Fake News“ genannt - werden ganz gezielt eingesetzt und verbreitet, um Meinungen zu beeinflussen und die Mächtigen dieser Welt noch mächtiger und erfolgreicher zu machen.

In einer Zeit, in der Falschmeldungen und die Mär von alternativen Fakten scheinbar immer salonfähiger werden, wächst aber auch die Sehnsucht nach Werten wie Ehrlichkeit, Treue und Verlässlichkeit. Was kann ich noch glauben? Wem kann ich trauen?

Einer, der als ehrlich, treu und verlässlich gilt, ist Jesus Christus. Im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung des Johannes, wird er als der „treue Zeuge“ beschrieben. In Offenbarung 1,5 steht: „Jesus Christus ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Fürst der Könige auf Erden.“

Diese drei Attribute - treuer Zeuge, Erstgeborener von den Toten und Fürst der Könige auf Erden - weisen nicht nur darauf hin, dass Jesus ehrlich, treu und verlässlich ist. In diesen Beschreibungen steckt auch eine Menge Hoffnung und Autorität.

Die erste Aussage „Jesus ist der treue Zeuge“ macht deutlich: Was Jesus sagt, ist wahr. Er steht zu seinem Wort. Er schwenkt nicht um, als er selbst verurteilt wird und vor dem Hohen Rat und später dann vor Pilatus steht. Er bleibt bei seiner Aussage, dass er der Sohn Gottes ist. Auch wenn er dafür verhöhnt, gefoltert und schließlich getötet wird. Für mich ist Jesus der treue Zeuge. Die Wahrheit in Person. Auf ihn ist Verlass.

Weiter wird Jesus in dem Vers als „der Erstgeborene von den Toten“ beschrieben:

Vor gut 10 Tagen haben wir Ostern gefeiert. Überall auf der Welt haben sich Christen den hoffnungsvollen Ostergruß zugesprochen: „Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!“

Irgendwie unglaublich - und doch wahr. So steht es in der Bibel. Das Grab ist leer. Jesus lebt. Der Tod ist besiegt. Jesus ist der Erstgeborene von den Toten. Welch ein Triumph! Was für eine Hoffnungsbotschaft!

Wissenschaftlich ist die Auferstehung von Jesus nicht beweisbar. Aber die Aussagen in der Bibel sind für mich schlüssig. Sie ergeben Sinn. Ich muss nicht in der Hoffnungslosigkeit von Karsamstag steckenbleiben. Ich glaube, dass der Ostersonntag wahr ist. Jesus lebt. Er ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!

Als Drittes wird Jesus als „Fürst der Könige auf Erden“ bezeichnet.

Die Machthaber dieser Welt tragen eine große Verantwortung. Öffentliches Säbelrasseln von Staatenlenkern, wie wir es in den letzten Monaten immer wieder erlebt haben, finde ich jedoch eher beunruhigend. Nicht auszudenken, was passiert, wenn einer von diesen Mächtigen einen unbedachten Schritt tut. Es könnte verheerende Folgen haben für einen großen Teil der Menschheit.

Vor diesem Hintergrund finde ich es beruhigend und auch tröstlich zu wissen, dass am Ende alle Macht der Welt bei Jesus liegt. Dass Jesus der Fürst der Könige auf Erden ist.

Welche Machtkämpfe auch immer noch ausgetragen werden auf dieser Welt. Am Ende steht Gottes neue Schöpfung. Ein Friedensreich. Ein Ort, an dem Jesus regiert. Wo Liebe und Gerechtigkeit herrschen und wo Fake News und alternative Fakten keinen Platz haben.

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