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/ Wort zum Tag

Der Pfad der Gerechten leuchtet

Siegfried Skubski über Sprüche 4,18.

Der Gerechten Pfad glänzt wie das Licht am Morgen, das immer heller leuchtet bis zum vollen Tag.

Sprüche 4,18

Es geht um einen Pfad. Mir fällt so mancher Trampelpfad ein, auf dem ich schon unterwegs war. Meist war das im Urlaub, wo ich mit meiner Kamera von manchen Pfaden wunder­schöne Bilder machen konnte. Trampelpfade entstehen oft durch Menschen, die durch eine Wiese eine Abkürzung nehmen und so einen Pfad trampeln. Mit Pfad wird kein breiter Weg, sondern ein schmaler Pfad bezeichnet, der kaum Abzweigungen hat.

Es ist der Pfad des Gerechten. Somit kommen wir der Sache schon näher. Die Bibel spricht ganz unmissverständlich davon, dass niemand, also kein Mensch gerecht ist. Das ist erst mal eine nüchterne Feststellung im Blick auf uns Menschen.  Aber wieso ist das so? Das Grundproblem liegt in der Sünde des Menschen. Die Sünde trennt uns Menschen von Gott und von seiner Gerechtigkeit. Somit ist Leben mit Gott eigentlich unmöglich.

Wie kommt man nun auf den Pfad der Gerechten? „Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, auf dass wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.“ Mit diesem Vers aus dem 2. Korintherbrief, Kapitel 5, Vers 21 leitet uns der Apostel Paulus auf den richtigen Pfad. Jesus, der Sohn Gottes, war der Einzige, der als Sündloser über diese Erde ging. Er kannte die Sünde nicht, er ließ sich nicht auf die Sünde ein. Nun lud Gott auf diesen Sündlosen – den Sohn Gottes – unsere Sünde. Jesus trug unsere Sünde ans Kreuz, blieb nicht im Tod, sondern ist von den Toten auferstanden.

Jesus spricht vom breiten und schmalen Weg. Der breite Weg ist ein Bild für Menschen ohne Gott, die mit der Masse laufen, die ins Verderben laufen. Der schmale Pfad ist der Weg, der zum ewigen Leben führt. Diese Menschen haben sich auf ein Leben mit Jesus eingelassen. Jesus sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14,6) Jesus bezeichnet sich selbst als den schma­len Pfad, der zum ewigen Leben führt.

Es geht um den Pfad des Gerechten, der leuchtet. Salomo vergleicht diesen Pfad mit einem glänzenden Morgenlicht der Sonne. Mit Licht hat Jesus seine Nachfolger auch bezeichnet: „Ihr seid das Licht der Welt.“ (Matthäus 5,14) Der Pfad der Gerechten leuchtet. Aber wir leuchten nicht aus uns heraus. Wir leuchten, weil Jesus unser Licht des Lebens ist. Dieses Leuchten zieht sich durch den Tag hindurch.

Dazu gehört, dass wir das Wort Gottes, die Bibel, mit in den Tag holen. „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte.“ (Psalm 119,105). Gottes Wort leuchtet in mein Leben. Es zeigt mir mein Fehlverhalten. Es leitet mich auf den Pfad der Vergebung. Das Leuchten hat Auswir­kungen nicht nur auf uns, sondern auch auf unsere Umgebung. Christen sind ein Licht in ihrer Umgebung.

Der Pfad der Gerechten ist nicht immer einfach. Es läuft nicht alles glatt im Leben. Davon spricht David in Psalm 23,4: „Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir ...“ Es gibt dieses finstere Todestal, in dem wir keinen Ausweg sehen und mit unserem Latein am Ende sind. Die Krankheit, Beziehungsprobleme mit Menschen, die Angst vor der Zukunft und manches mehr. Aber das Licht leuchtet bis zum vollen Tag. Am Ende sehen wir das Licht. Selbst wenn Gott uns in diesem Leben keine Änderung schenkt. Im Buch der Sprüche heißt es: „Das Licht leuchtet bis zum vollen Tag.“

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Kommentare (3)

Ruth N. /

Mir steht gerade das Bild vor Augen vom schmalen und breiten Weg. Irgendwie mochte ich es nie. So abgesondert von den Menschen auf dem breiten Weg. Verläuft der Pfad vielleicht auch auf dem breiten mehr

karin k. /

Danke für ihre mutmachenden Worte fuer den heutigen Tag.....!!! Danke für ihren Dienst..... viele liebe gruesse in verbundenheit ....

Andrea H. /

Herzlichen Dank für die klare Erklärung der frohen Botschaft. Möge Gottes Geist heute Menschen die es lesen in ihren Herzen anrühren und ihnen bleibenden Frieden schenken.