Navigation überspringen

/ WortGut

Mauern und Lücken

Von Sicherheit eingehüllt, aber trotzdem lebendig.

Jahrzehntelang war Deutschland ein geteiltes Land, Europa ein geteilter Kontinent. Ein Eiserner Vorhang, ein schier unüberwindlicher Grenzzaun hat Familien und ganze Völker voneinander getrennt. Eine Millionenstadt war gar eingemauert. Unnatürlich. Zeitwidrig. Deshalb hat sich auch die Forderung „Die Mauer muss weg!“ nicht ewig unterdrücken lassen.

Dabei sind stabile, dichte Mauern ja eigentlich etwas Feines. In vielen Zusammenhängen sind Mauern unverzichtbar. Und das Bedürfnis nach Sicherheit ist legitim. Aber auch die dichteste Mauer muss zumindest an der einen oder anderen Stelle durchlässig sein. Auch die am stärksten befestigte Stadt braucht Zugänge und Ausgänge, Zuflüsse und Abflüsse. Das zeigt Markus Baum auf anhand eines Bibeltextes aus dem Buch des Propheten Jesaja.

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.

Kommentare (1)

ANJA D. /

Was bedeutet mir Radio?
Auch wenn ich, je älter ich werde, immer mehr die Ruhe genieße und auch mal gut ohne Radio auskomme, so freu' ich mich sehr darüber, dass das ERF Plus Hören heutzutage so mehr