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Rettungsdienst

Andrea Hoppstädter über Hebräer 7,25.

Jesus kann für immer retten, die durch ihn zu Gott kommen, weil er ja allezeit lebt, um für sie einzutreten.

Hebräer 7,25

„Ist Ihre Hausnummer gut erkennbar?“ In roten Buchstaben springt mir diese Frage beim Lesen des städtischen Amtsblattes entgegen. Darunter der Zusatz: „Im Notfall kann diese entscheidend für rasche Hilfe durch den Arzt oder den Rettungsdienst sein.“ Auch mir haben gut sichtbare Hausnummern schon oft beim schnellen Auffinden  einer bestimmten Adresse geholfen. Umso wichtiger ist dies für die Helfer in der Not. Denn  manchmal sind Sekunden entscheidend.

Das Thema Rettung beschäftigt ganze Berufszweige und Produktionsfirmen. In Sachen Rettung macht natürlich auch der Fortschritt nicht Halt. Mittlerweile sind in vielen öffentlichen Gebäuden Schockgeber fürs Herz, sogenannte Defibrillatoren, installiert.

Jedoch nicht nur in Menschenrettung wird viel investiert – sondern auch in Tier-, Umwelt- und Sachrettung. So wird  von staatlicher Seite Rettung groß geschrieben. Aber es ist ebenso wichtig, dass der Einzelne für eigene Sicherheitsvorkehrungen sensibel gemacht wird. Vielen wurde schon ein Rauchmelder zum Lebensretter.

So wertvoll diese Maßnahmen sind: Wer ist von den Menschen, die Lebensrettung erfahren haben, hundert Jahre später noch am Leben? Und wenn doch, so ist ihr Lebensende dennoch abzusehen. Selbst ein Mensch, der mehrmals vor dem Tod gerettet wurde, muss irgendwann trotzdem sterben. Deshalb ist dies alles doch nur eine Rettung auf Zeit.

Nun lese ich im Hebräerbrief:

Jesus kann für immer retten, die durch ihn zu Gott kommen, weil er ja allezeit lebt, um für sie einzutreten.  Hebräer 7,25   

Aus welcher Situation rettet Jesus und dazu noch für immer? Während uns die Notlagen, die uns im täglichen Leben begegnen können, weitgehend bewusst sind, blenden wir die weitaus größere Notlage oft geschickt aus – nämlich dass der  Mensch Rettung aus seiner Gottverlorenheit  braucht.

Alles menschliche Bemühen ist zum Scheitern verurteilt, wenn es darum geht, das wiederherzustellen, was durch die Sünde zerstört wurde. Deshalb leitete Gott selbst die notwendige Rettung ein - und zwar  die weltbewegendste Rettungsaktion überhaupt: Gottes Sohn, Jesus Christus kam zu uns in die Welt.

In dem Lied „Stille Nacht“ wird es immer wieder von Unzähligen gesungen: „Christ, der Retter ist da.“ Würde diese einzigartige Nachricht doch noch viel mehr die Herzen erreichen.

Jesus Christus hat durch seinen Tod am Kreuz die Voraussetzung geschaffen, um uns aus der Trennung von Gott zu retten.  Der auferstandene HERR tritt nun für jeden Menschen ein, der sich an ihn wendet.

Dabei geht es nicht um eine zeitliche, sondern um ewige Rettung, um Leben, das nach dem irdischen Tod nicht endet. Es ist hilfreich und wichtig, dass der Mensch für viele Notlagen gewappnet ist – obwohl die meisten davon wahrscheinlich nie eintreffen werden. Was jedoch  todsicher eintrifft, ist eben der Tod.

Aber bei Jesus  ist der Tod nicht das Letzte. Er hat dem Tod die Macht genommen und will auch mir ewiges Leben schenken.  Ewiges Leben – frei von Krankheit, frei von Sünde, frei von Leid.

Übrigens: Jesus braucht keine sichtbare Hausnummer. Er weiß jederzeit, wo und in welcher Lage  ich mich gerade befinde. Und er liebt mich so sehr, dass er auch zu meiner persönlichen Rettung kam und kommt. 

Nun liegt es an Ihnen, ob Sie das Rettungsangebot von Jesus annehmen.

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Kommentare (1)

Randolf K. /

Klasse Beitrag, fachlich fundiert und zugleich evangelistisch. Randolf K., Notfallsanitäter und Praxisanleiter beim Bay. Roten Kreuz