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/ Wort zum Tag

Psalm 5,12

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Fröhlich lass sein in dir, die deinen Namen lieben!

Psalm 5,12

Wenn jemand genau das tut, was ihm liegt – dann ‚ist er in seinem Element’. Er bewegt sich darin ‚wie ein Fisch im Wasser’. Er ist fröhlich, voller Freude, ausgelassen und glücklich. Es passt. Er ist in dem was er tut zu Hause. Er ist eben ‚in seinem Element’.

„Lass fröhlich sein.“ betet David. „Fröhlich lass sein in dir, Gott, die deinen Namen lieben.“ Ein Mensch, der Gott liebt, ist in seinem Element. Die Glaubensbeziehung bewegt sich in dem Element der Liebe. Und zwei sich liebende werden das als Freude empfinden; als Genugtuung, als Erfüllung. Es ist ein Glück einander zu lieben. Es ist erfüllend überhaupt lieben zu dürfen, zu können. Und wie beglückend ist es nun erst Gott, den Schöpfer der Welt, lieben zu dürfen. „Seinen Namen lieben“ heißt sein Wesen, seine Eigenschaften zu lieben. Ihn im Laufe des Lebens immer mehr kennen und lieben zu lernen. Durch manche Schwierigkeiten hindurch zu erfahren, wie sehr er uns liebt und mit unserer unvollkommenen Liebe zu antworten. Gerne tun, was Gott sagt. Gerne auf ihn hören. Um „Leitung und Bewahrung“ beten.

„Die ihn aber lieb haben sollen sein, wie die Sonne, die aufgeht in ihrer Pracht!“ (Richter 5,31) So heißt es am Ende eines Siegesliedes. Ein Siegeslied nach gewonnenem Kampf. Nachzulesen im Buch Richter Kapitel 4 und 5. Peter Strauch hat ein Lied dazu geschrieben. Da heißt es in der ersten Strophe: „Noch verbirgt die Dunkelheit das Licht, und noch sehen wir die Sonne nicht.“ Die Liebe zu Gott und die damit verbundene Freude sind umkämpft. Darum auch die Bitte: „Fröhlich lass sein …“. Auch David muss sich ‚durchbeten’ bis zu dieser zuversichtlichen Bitte. Angeber machten ihm zu schaffen. Frommtuer. Lügner und Machtgierige, die vor nichts zurückschrecken. Leute, auf die man sich nicht verlassen kann und die von Bosheit erfüllt sind. Leute, deren aalglattes Gerede einen in den Tod; in die Traurigkeit hinabzieht.

„Noch verbirgt die Dunkelheit das Licht …“ – wie darauf reagieren? Ich möchte Ihnen Mut machen in Liebe mit Gott verbunden zu bleiben. Tag für Tag. Stunde für Stunde. Einen „geistlichen Tageslauf“ einzuüben. In alten Gebetbüchern wird empfohlen markante Punkte mit einem Bibelwort oder einem Gebet zu verbinden. So z.B. „beim Erwachen“, „bei der Arbeit“, „wenn man die Lichter anzündet“ oder wenn man „aus dem Hause geht“. (nach Manfred Seitz, Verzichten gehört zum Leben in ‚Salzkorn’ Nr. 157, S. 19) Dann sprechen Sie doch dieses Gebet: „Herr, lass mich fröhlich sein in dir. Ich liebe deinen Namen. Ich liebe dich.“ Oder als Fürbitte: „Fröhlich lass sein in dir, die deinen Namen lieben.“

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