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/ Wort zum Tag

Offenbarung 21,6

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

„Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.“

Offenbarung 21,6

Was für eine Aussage! Hier spricht Gott. Direkt. Er spricht von der Zukunft für seine Menschen, die er ihnen gestalten wird! Der Apostel Johannes ist dafür Augenzeuge und Berichterstatter. In einer einzigartigen Aktion hat ihn Gott zu sich in den Himmel herein geholt. Dort zeigt er ihm nicht nur, was es im Himmel alles Wunderbares gibt. Er teilt ihm auch mit, welche Pläne er für die Zukunft hat. Dazu gehört, dass Gott nach langer Zeit – einmal am Ende unseres Zeitalters – einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen wird.
Vieles wird dort anders sein als auf unserer Erde heute. Alles wird besser sein. Dort gibt es keinen Tod mehr. Dort gibt es kein Leid mehr. Dort gibt es kein Geschrei mehr. Dort gibt es keinen Schmerz mehr. Und sollte trotzdem noch einer der Anwesenden über irgendetwas traurig sein, wird ihm Gott persönlich die Tränen abwischen, ihn trösten. Alles wird dort dann von Gott neu gemacht sein. Ja, Gott selbst wird sichtbar unter seinen Menschen wohnen!

Eigentlich ist das alles unvorstellbar: Keine Schlagzeilen mehr über Krieg, Terror, Katastrophen, Skandale, menschliche Gemeinheiten und Ungerechtigkeiten! Das Leben wird regieren. Liebe wird alles durchströmen. Gerechtigkeit wird alles bestimmen. Frieden wird selbstverständlich sein. Dass das alles so kommen wird, dafür garantiert Gott mit seiner ganzen Autorität.

Wie aber wird es dem Einzelnen dabei gehen? Bei so viel Glück von außen, wie wird es da innen im Menschen aussehen? Keine Sorge, Gott kennt seine Geschöpfe. Er kennt seine Kinder. Er weiß, was sie brauchen um rund um froh sein zu können. Da hinein gehört dieser Satz: „Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers – umsonst, kostenlos!“ Durst zu haben und nichts zu Trinken zu bekommen, das rüttelt an der Existenz unseres Lebens. Das kann zur Hölle werden. Solch ein Zustand ist schon rein körperlich qualvoll. Allein klares, frisches, kühles Wasser, direkt aus der Quelle ist hier die beste Hilfe. Einem Verdurstenden eine heiße Tasse Kaffee anzubieten, das grenzt schon an Folter. Aber was für unseren Körper gilt, gilt genauso auch für die Seele. Durst nach Leben zu haben und immer wieder nur Lebensersatz angeboten zu bekommen, das führt nicht nur zu Mangelerscheinungen. Das lässt auch verzweifeln und resignieren. Das würgt Leben ab.
Nur der Schöpfer – Gott – weiß, wie der Durst unserer Seele nach Leben gestillt wird. Hier schon und heute auf dieser Erde. Dafür kam sein Sohn Jesus in unsere Welt. Er wendet sich bis heute an alle, die nach Leben dürsten und sagt: „Kommt zu mir! Ich gebe euch Wasser zum Leben! Trinkt davon!“ Ohne Gott verdurstet die Seele. In Gemeinschaft mit ihm lebt sie auf. Das bietet Jesus an: Ein Leben mit Gott, damit die Seele aufatmen und mit neuer Kraft leben kann!

Aber auch einmal in Gottes neuer Schöpfung geht es wieder ums leben können. Dort soll keiner mehr dürsten müssen. Dort soll keiner mehr im Leben zu kurz kommen. Dort sollen alle jederzeit Leben trinken können aus Gottes Leben spendendem Quellwasser. Und zwar umsonst. Keiner wird sich dort mehr behindernd dazwischen schieben, um mitzuverdienen am Bedürfnis nach Leben. Denn die werden ausgeschlossen sein aus Gottes neuer Schöpfung, die sich gegen ihn und gegen andere Menschen gestellt haben, wie zum Beispiel (21,8): „Treulose oder Mörder oder Lügner!“ Gott garantiert für seine neue Schöpfung, dass es dort unbegrenzt himmlisch sein wird – in uns und um uns herum.

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Kommentare (1)

elisa5 /

Wie wunderschoen was Sie da schreiben..... und Sie sprechen einige Aspekte an, die ich mir auch schon ueberlegt habe. vor allem das mit dem Innen und Aussen. Ich stelle mir das so vor, dass wir dann mehr