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Micha 5,3

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Er wird herrlich werden, so weit die Welt ist.

Micha 5,3

Hoffnungsträger gesucht

Ich war sechs Jahre alt, da wusste ich: diesen Mann willst du einmal heiraten: John F. Kennedy. Er war zu Besuch in Deutschland, und ich sah im Fernsehen, wie er durch die Straßen fuhr und die Menschen ihm zujubelten. Er sah nicht nur gut aus, er wirkte auch unglaublich sympathisch. Und: er war der Präsident von Amerika!

Amerika: damit verband ich ein Land, in dem alles großartig sein sollte. Alles wäre dort viel größer und schöner und besser, erzählte man mir. Und wer Präsident von Amerika war, auf den hörte die ganze Welt!

John F. Kennedy: ein Hoffnungsträger, ein Mann mit einem Charisma, das sogar für eine Sechsjährige spürbar war. Heute vor 50 Jahren wurde er zum Präsidenten der USA gewählt. Wie viel Hoffnungen haben Menschen aus der ganzen Welt in ihn gesetzt, dass er Kriegen und Hunger und Armut ein Ende setzen wird, dass er Frieden in diese Welt bringt!

Wer ist der, der uns Frieden bringt? Auf wen setzen wir unsere Hoffnung? Diese Fragen stellen sich Menschen nicht nur heute, sondern über alle Jahrhunderte, über alle Generationen.

Knapp 3.000 Jahre sind es her, da war Juda besetzt von einem anderen Volk, den Assyrern. Die verlangten hohe Tributzahlungen und bluteten so das Land aus. Und sie verlangten, dass der assyrische Gott als oberster Gott anzubeten wäre, noch über dem jüdischen Gott Jahwe. Viele aus dem Volk Juda passten sich an. Für viele andere aber war es untragbar. Nein, das konnten und das wollten sie nicht. Aber was sollten sie tun? Ihr König war zu schwach, um gegen den assyrischen König anzukommen.

Da hatte Micha, der Prophet, eine Vision. Aus Bethlehem, da wird der Befreier kommen. Dort wird ein Kind geboren werden, dem Gott selbst Kraft und Macht verleiht. Das wird der Hoffnungsträger sein! Und endlich werden sie wieder sicher sein in ihrem Land. Und alle Welt wird diesen Herrscher anerkennen. 700 Jahre sollte es noch dauern, dann wurde in Bethlehem Jesus geboren, der Christus, der Messias, der Sohn Gottes.

Er gab den Menschen nicht den äußeren, den politischen Frieden, wie viele es erhofft hatten. Aber er gab ihnen den inneren Frieden, den Frieden des Herzens. „Wer an mich glaubt, der wird keinen Durst mehr haben“, sagt Jesus. Das heißt, wer sagt: Ich glaube und vertraue, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist, dessen Unruhe wird gestillt, der findet zum Frieden mit sich und mit Gott.

Heute leben 2,2 Millarden Menschen auf dieser Welt, die daran glauben, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist und die diesen Frieden für sich erfahren. Die Prophezeiung des Micha hat sich erfüllt: „Er wird herrlich werden, so weit die Welt ist.“

Hoffnungsträger sind Menschen, an die eine besondere Hoffnung geknüpft wird. Sie mögen John F. Kennedy heißen, Barack Obama oder Margot Käßmann, oder sie gehören zur Fußball-Nationalmannschaft. Die Sehnsüchte der Menschen projezieren sich auf sie, dass diese Menschen erfüllen sollen, was andere nicht schaffen. Aber immer kommt der Punkt, an dem sie scheitern, weil menschliche Fähigkeiten begrenzt und weil Erwartungen zu hoch sind. Wer Jesus Christus zu seinem Hoffnungsträger wählt, der wird in seinem Leben erfahren, ob er die Versprechen von Frieden und Wahrheit und Gerechtigkeit einlöst. Probieren Sie es aus.

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Kommentare (1)

ulrich /

Das stimmt 100% denn nur wer sich total Jesus unterstellt, der haz das Leben. Doch das schlimme dabei ist, dass viele meinen es reiche getauft und in einer Kirche Mitläufer zu sein. nur wer eine mehr