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/ Wort zum Tag

Johannes 14,6

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Christus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Johannes 14,6

Böllerschüsse, brillante Feuerwerke und das Knallen von Sektkorken bestimmten bei der Mehrheit unserer Mitmenschen die vergangene Nacht. Heute schlafen sie sich aus und erholen sich von dem Spektakel des Jahreswechsels. Auch Glocken haben geläutet. Von manchen Kirchentürmen erscholl Posaunenmusik. Meist jedoch gingen Glockengeläut und Posaunenchoräle mitten in dem Lärm der Neujahrsnacht unter. Wer hört da noch hin? Wer nimmt das noch wahr?

Mit den Glocken und den Posaunen ist es so wie mit dem Wort Christi in unserer Zeit. Im Lärm und im Getriebe des Alltags gehen seine Worte meist unter in den vielen Worten, die uns täglich an die Ohren kommen. Auch in diesem neuen Jahr werden sie uns wieder umschwirren wie ein gefährlicher Bienenschwarm, die vielen Worte im Fernsehen, in den Zeitungen, Illustrierten und den Worten der Menschen um uns herum.

Welche Worte gehen Ihnen durch Kopf und Herz am Anfang diesen Jahres? Beruhigende Worte oder beängstigende Gedanken? Was wird die Zukunft bringen? Wer sagt es uns? Wer geht mit? Wer ist zuverlässig?

In diesen Lärm der Welt und in unser heimliches Fragen redet Gott auch heute noch. Heute Morgen, am Anfang dieses Jahres, soll es ein Wort Jesu Christi aus dem Johannesevangelium, dem 14. Kapitel, der 6. Vers sein. Dort heißt es: „Christus sprich: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich.“

Das ist es, was wir brauchen: einen verlässlichen Weg und ein sicheres Ziel. Das heimliche und oft unbewusste Ziel jedes Menschen ist Gott selbst. Er will zu dem, der ihn geschaffen hat, zu dem, von dem er kommt. Menschen ahnen nur etwas von diesem Gott. Christus aber macht uns deutlich, dass dieser Gott nicht irgendeiner ist, sondern der ewige Vater, dessen Herz voller Liebe für jeden Menschen ist.

Und stellen Sie sich vor, das gilt nicht nur für besonders religiöse Menschen, sondern auch und gerade für die, die von der vergangenen Nacht schachmatt sind, schlafen und träumen. Wenn auch nicht jetzt in diesem Augenblick, Gott möchte sie und jeden Menschen erreichen. Gott ist äußerst phantasievoll, wie er durch seinen Geist Menschen wach macht und hellhörig für seine frohe Botschaft.

Denken wir nicht an die anderen, die jetzt nicht zuhören. Wir, die wir jetzt gemeinsam dieses Wort Jesu Christi hören, sind gefragt. Wollen wir zum ewigen Vater? Wollen wir zu diesem Gott, der seine Liebe in seinem Sohn Jesus Christus gezeigt hat?

Jesus ist der Weg zum Vaterherzen des Gottes, der uns liebt. Es gibt keinen anderen Weg zu diesem Vatergott als nur den über seinen Sohn Jesus Christus.

Während meiner Lehrzeit war ich befreundet mit dem Sohn des Chefs. Wenn ich nun in dieser großen Firma zu dem Chef kommen wollte, brauchte ich bei der Vorzimmerdame nur zu sagen: „Ich bin der beste Freund des Sohnes vom Chef.“ Dann dauerte es nicht lange und die Sekretärin öffnete mir die Tür zum Chef. Ohne diese Freundschaft zu seinem Sohn wäre ich nie in die Chefetage gekommen. Nie hätte ich ein persönliches Gespräch mit dem Chef führen können.

Jesus ist noch mehr als der Sohn des Chefs. Er bahnt nicht nur den Weg zu Gott, sondern alles, was er sagt, ist vertrauenswürdig und wahr. Der Sohn Gottes führt uns nicht an der Nase herum, redet nicht nur freundlich, nett und werbend. Was er sagt, das ist wahr. Jesus selbst ist die Wahrheit.

Wer aber den Zugang zum ewigen Chef hat, zum Herrn über Leben und über Tod, der hat alle Chancen zum Leben hier auf Erden und in Ewigkeit.

Gerade am Anfang dieses Jahres ist es wunderbar zu wissen, dass wir auf diesem Planeten nicht allein sind. Gott, der ewige Vater, ist unsichtbar um uns. Das Ziel unseres Lebens soll ewige Geborgenheit bei ihm sein. Und wenn wir Leid und Not in dem kommenden Jahr erfahren sollten, dann will Gott gerade darin der sein, der uns trotz aller Nöte, trotz aller Schmerzen und allen persönlichen Versagens festhält und Leben schenkt. Das ist die ewige Wahrheit und kein Betrug.

Darauf können Sie sich auch im Jahre 2009 verlassen: Jesus Christus ist der Weg. Er ist die Wahrheit. Er ist das Leben. Halten Sie das fest. Nehmen Sie das mit in das neue Jahr: Jesus geht alle Wege mit. Jesus will Sie bewahren vor Irrglauben, vor falschen Wegen, die nicht zum Ziele führen. Er ist die Wahrheit. Froh und getrost können Sie mit dieser Gewissheit leben und sterben, geborgen sein an jedem Tag und in jeder dunklen Nacht. Denn Jesus Christus ist Weg, Wahrheit und Leben. Wer sich ihm anvertraut, kommt ans Ziel. Gott breitet seine Arme aus und wartet als ewiger Vater mit einem Herzen voller brennender Liebe auf uns. Und dies gilt für jeden Tag des vor uns liegenden Jahres. So wünsche ich Ihnen ein gesegnetes neues Jahr 2009.

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Kommentare (1)

Leuni /

Vielen Dank für diese ermutigenden Worte für das Neue Jahr,die ich im Moment so dringend brauche.Gott segne Sie und Ihre Arbeit!