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/ Wort zum Tag

Jesus mischt sich unters Volk

Thomas Eger über Matthäus 4,17.

Jesus fing an zu predigen und zu sagen: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!

Matthäus 4,17

Wer hat das Sagen? Bei wem laufen die Fäden meines Lebens zusammen?
Genau genommen ist das eine Machtfrage. Eine Machtfrage im Sinn von: Wer beherrscht mich? Aber auch: Wen beherrsche ich?
Wen oder was ich beherrsche, über dem stehe ich! Wer oder was mich beherrscht, steht über mir.

Ist es Gott? Steht Gott über mir, über wen steht er dann noch? Auch über meine Nachbarn? Sogar über alle Menschen auf der ganzen Erde?  Und wie steht Gott über mir? Wenn ich an ihn glaube – als mein Freund? Wenn nicht, als wer dann?

Es war vor rund 2.000 Jahren. Da kommt Gott auf seine Schöpfung Erde, zu seinen Geschöpfen, zu uns Menschen. Als ein Mensch kommt er, Gottes Sohn Jesus. Doch kommt er nicht in diese Welt, weil er neugierig ist. Ungefähr nach dem Motto: Mal sehen, wie es sich so lebt als Mensch!

Nein, er kommt mit einer Mission zu uns Menschen. Das ist eine göttliche Mission. Sie hat ein Ziel. Das hat mit Gott und unsrer Beziehung zu ihm zu tun. Jesus kommt im Auftrag von seinem Vater. Das Ziel ist: Versöhnung und eine ewig gute Gemeinschaft zwischen Gott und den Menschen schaffen!

Dementsprechend verhält sich der Gottessohn als Mensch auf der Erde. Ab einem bestimmten Alter tritt er öffentlich auf unter seinen Mitmenschen in Israel. Er spricht sie mit seinem Anliegen an. Es ist eine gute Botschaft, die er hat. Und er lässt seinen Worten Taten folgen. Als Sohn Gottes ist er in der Lage zu heilen: Krankheiten, zerstörende Bindungen, seelische Zerrissenheit. Dann geht er noch einen drastischen Schritt weiter. Er leidet und stirbt als unschuldiger und sündloser Mensch einen Verbrechertod. Sein Vater hat ihn aber aus dem Tod auferweckt und ins Leben zurückgeholt. Damit schafft er die Basis für jeden Menschen, frei werden zu können aus der Macht des Bösen. Das gilt jetzt und für alle Zukunft. Und es gilt für Sie und mich.

Wie heißt denn nun die Botschaft von Jesus an die Menschen von damals und heute? Die Berichterstatter über das Erdenleben von Jesus, die Evangelisten der Bibel fassen sie in einem Satz zusammen (Mt 4,17): „Jesus fing an zu predigen und zu sagen: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“

Das ist keine Drohung, die Jesus da ausspricht. Es ist eine Einladung!

Buße tun hat im biblischen Sinn nichts zu tun mit Strafe abbüßen. Buße tun bedeutet in der Bibel, sein Denken zu ändern, seine Gesinnung nach Gott auszurichten: „Ich will jetzt nicht mehr von Gott weg leben, sondern zu ihm hin.“

Damit geschieht dann etwas außergewöhnlich Großartiges. Gott nimmt mich auf als eine Bürgerin, als einen Bürger in sein Reich. Gottes Botschaft an uns Menschen ist eben nicht: „Lasst euch mit mir aussöhnen, dann können wir im Frieden auseinander gehen!“ Sondern, Gottes Botschaft ist: „Lasst euch mit mir versöhnen, dann werdet ihr für ewig Bürger in meinem Reich sein.“ Als solche sind wir gleichzeitig Mitglieder in seiner Familie!

Also, dann ist Gott mein himmlischer Vater, wie er es für Jesus Christus ist. Und ich bin sein Kind ebenfalls, wie es Jesus Christus auch ist. Das ist viel mehr als jeder Ritterschlag in irgendein irdisches Königreich. Ich wünsche Ihnen: Freuen Sie sich darüber!

Ihr Kommentar

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Kommentare (2)

Berliat /

Vielen Dank Herr Eger.
Ihre Sätze sind so klar und verständlich, einige berühren mich sehr. Seien Sie gesegnet.
Judith

Sabine /

Danke, Herr Eger, für Ihre sehr verständlichen und mutmachenden Worten. Sie tun mir sehr gut!!!!!!!!