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/ Wort zum Tag

Jesaja 51,6

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Der Himmel wird wie ein Rauch vergehen und die Erde wie ein Kleid zerfallen, und die darauf wohnen, werden wie Mücken dahinsterben. Aber mein Heil bleibt ewiglich.

Jesaja 51,6

Wer unser Wort zum Tag in seinem Zusammenhang in Jesaja 51 liest, entdeckt darin Sätze, die das Herz eines jeden Christen zum Jubeln bewegen können. Unmissverständlich wird erklärt: all das, was wir mit unseren Augen sehen,  zerfällt und vergeht.

Nun gibt es zwar vieles, worüber wir froh wären, wenn es unterginge, denken wir nur an die immer weiter ausufernde Gottlosigkeit. Wie glücklich wären wir, wenn endlich der Hass beseitigt und die Eifersucht ein Ende hätte. Wenn die Lieblosigkeit und der Geiz nicht ständig neue Blüten treiben würde.

Aber unser Vers redet nicht von der Bosheit, die vergehen wird. Unsere schöne Erde, die trotz aller umweltschädlichen Einflüsse blüht und Frucht bringt, wird vergehen. Und die Menschen, das Meisterwerk Gottes in der Schöpfung, werden wie Mücken sterben. Dieser Vers deutet eindeutig auf das Ende unserer Weltzeit hin. Dass es kommt, darüber lässt uns die Bibel nicht im Zweifel.

Nun ist aber in diesem Satz nichts davon zu lesen, dass wir uns deshalb resigniert zurückziehen sollten. Im Gegenteil! unserer Weltuntergangsstimmung wird ein festes "aber" entgegengestellt: "Aber mein Heil bleibt ewiglich". Das lässt Jubeln. Ja, hier kommt Freude auf! nein, keine Schadenfreude. Im Gegenteil! Freude über das unfassbare Geschenk, das gegründet ist in dem ewigen Heil Gottes. In Jesus Christus hat er es für alle Menschen offenbar gemacht. Wer dies für sich im glauben annimmt erfährt es und darf sich ewig daran freuen.

Was wir um uns herum sehen ist sehr oft Anlass, enttäuscht und resigniert zu sein.

Die Erfahrungen in unserem Alltag sind oft bitter. Verletzungen, die wir anderen und andere uns zufügen tun weh. Einige Mitmenschen ziehen sich deshalb zurück, werden aber dabei nicht fröhlicher, sondern nur einsamer.

Wie heilsam ist es da, diesen Zufluchtsort zu kennen: das Heil Gottes.  Durch den Glauben an Jesus haben wir diesen festen Halt im Leben. Weil er für uns am Kreuz gestorben ist, sind wir mit Gott versöhnt und erfahren Vergebung aller Schuld, wenn wir ihn um Vergebung bitten. Deshalb ist der Friede Gottes eine erfahrbare Realität mitten im Alltag.  Durch ihn dürfen wir auch Gott um Hilfe bitten für unsere alltäglichen Angelegenheiten. Und schließlich mündet dieser Glaube an Jesus Christus hinein ins ewige Leben. Bei allen Wechselfällen des Lebens gilt das: mein Heil bleibt ewiglich. Anders ausgedrückt: mein Heiland Jesus Christus, lässt mich nicht im Stich. Das ist die Freude, die uns durch die Höhen und Tiefen des Alltags trägt. Auch heute!

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Kommentare (1)

Thomas Gerhard /

Die Predigt war ausgesprochen schön und wahr.