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/ Wort zum Tag

Hoffnung! Trotzdem!

Martin Scheuermann über Psalm 115,11

Hoffnung lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.

Römer 5,5

Die ihr den HERRN fürchtet, hoffet auf den HERRN!

Psalm 115,11

Da bekomme ich eine traurige Nachricht. Der Opa eines 5-Jährigen postet auf Facebook:
„Noah durfte heute um 16:58 in den Himmel aufsteigen. Er hat bis zu seinem letzten Atemzug gekämpft. Trotz des riesen Verlustes, den wir nun verspüren, sind wir auch erleichtert, dass er endlich gewonnen hat! Er darf endlich wieder ein gesundes Kind im Himmel sein. Wir werden dich jede Sekunde an jedem Tag vermissen.“

Es gehört wohl zum Schwersten, sein Kind oder Enkelkind leiden und sterben zu sehen. Manch einer kommt über den Verlust eines geliebten Menschen nicht hinweg.

In der langen Leidenszeit des kleinen Noah gab es immer wieder ein Auf und Ab – ein Hoffen und Bangen. Unzählige Menschen haben für Noah und seine Familie gebetet und auf ein Heilungswunder gehofft. Gott aber hat das Leben im Diesseits beendet und den kleinen Jungen zu sich geholt. Ist das nicht doch ein Heilungswunder?! „Noah darf endlich ein gesundes Kind im Himmel sein.“

Die Bibel lenkt unseren Blick auf einen großen, lebendigen Gott. Der Psalm 115 ist ein Hoffnungspsalm. Hoffnung und Glaubenskraft fließen aus diesen Worten hinein in unsere Seele. Hören wir einige dieser starken Worte:

„Unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will. Israel hoffe auf den Herrn! Er ist ihre Hilfe und Schild. Die ihr den Herrn fürchtet, hoffet auf den Herrn.“

Aus der Verbindung zu Gott fließt Hoffnung in unser Leben. Gott, der Schöpfer Himmels und der Erde, hat alle Macht. Er kann schaffen, was er will. Er will uns helfen und uns schützen. Er will uns segnen und uns stärken. Unübertroffen schenkt Gott uns Hoffnung durch das Wunder der Auferstehung des gekreuzigten Jesus Christus. Der Apostel Petrus jubelt in einem Brief:

„Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.“ (1. Petrus 1,3) Jesus ist von den Toten auferstanden, deshalb ist er unsere einzige Hoffnung im Leben und im Sterben.

Wer diesen Osterglauben in sich trägt, der wird zum Hoffnungsträger. Christen gehen erwartungsvoll in die Zukunft, denn das Schönste kommt noch. Christen verschließen den Blick nicht für das unsägliche Leiden und die großen Nöte in dieser Welt, aber sie bekennen mit Psalm 115: „Unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will. Israel hoffe auf den Herrn! Er ist ihre Hilfe und Schild. Die ihr den Herrn fürchtet, hoffet auf den Herrn.“

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