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/ Wort zum Tag

„Heute ist nicht alle Tage …“

Andrea Tschuch über Johannes 14,3.

Jesus spricht: Ich will wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin.

Johannes 14,3

„Heute ist nicht alle Tage. Ich komm wieder, keine Frage.“ Mit diesen Worten hat sich früher stets Paulchen verabschiedet. Der rosarote Panther. Er war die Hauptfigur in einer Zeichentrickserie, die ich mir als Kind gerne angeschaut habe. Leider war die Sendung immer viel zu schnell vorbei. Doch mit dem Abspann kam auch das Versprechen des rosaroten Panthers: „Heute ist nicht alle Tage. Ich komm wieder, keine Frage.“ Das war eine sehr gute Nachricht für mich. Ich wusste: Für heute ist zwar Schluss, aber ich werde Paulchen Panther wiedersehen. An einem anderen Tag. In einer weiteren lustigen Folge der Serie.

„Heute ist nicht alle Tage. Ich komm wieder, keine Frage.“ Etwas ähnliches sagt auch Jesus, der Sohn Gottes. Vor fast 2000 Jahren. Nicht in einer Fernsehserie, sondern im echten Leben. In einer Situation, in der es um sehr viel mehr geht, als einfach nett unterhalten zu werden. Es geht um Leben und Tod.

Den Tod hat Jesus schon vor Augen, als er ein letztes Mal mit seinen Jüngern zusammen ist. Drei sehr intensive, gemeinsame Jahre liegen hinter ihnen. Es wird Zeit, Abschied zu nehmen. Wenige Stunden noch, dann wird Jesus verhaftet werden. Jetzt aber kann er nochmal in Ruhe mit seinen Freunden reden. Weitergeben, was ihm wichtig ist. Ihnen Mut machen für den Weg, der vor ihnen liegt. Auch wenn die Jünger längst noch nicht alles verstehen: später werden sie sich an Jesu Worte erinnern. Das wird sie stärken.

Im Moment können sie noch nicht einordnen, was Jesus sagt. Sie merken nur, dass sich etwas verändert. Die Art, wie Jesus mit ihnen redet. Die Themen, die er anschneidet. Sie ahnen: So wie es ist, wird es nicht bleiben. Was aber genau auf sie zukommt, in den nächsten Stunden und Tagen und darüber hinaus, können sie nicht absehen.

Jesus schon. Er sieht, wie es mit seinen Jüngern weitergehen wird. Weiß, wie sehr die kommenden Ereignisse ihre Herzen durchrütteln werden. Und er bereitet sie vor. Die Jünger sollen wissen: Es wird nicht leicht für sie werden. Aber vor allen Dingen sollen sie wissen: Sie werden nicht allein dastehen.

Jesus wird immer noch bei ihnen sein. Eng mit ihnen verbunden. Durch den Heiligen Geist, den er ihnen senden wird. Jesu Leben als Mensch auf der Erde geht zu Ende. Seine Beziehung zu den Jüngern endet deshalb aber nicht. Sie wird sich nur anders gestalten. Wie das aussieht, werden die Jünger später erleben. Jetzt aber gibt Jesus ihnen schon sein Wort. Und nicht nur ihnen.

„Ich bin bei euch!“ Das gilt allen Jüngern Jesu. Genau wie das andere großartige Versprechen, das Jesus seinen Jüngern gibt. Nachzulesen im Evangelium nach Johannes, Kapitel 14, Vers 3. Jesus spricht: „Ich komme wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.“ Was für eine Zusage. Einmal ist Jesus schon in diese Welt gekommen. Ein zweites Mal wird er kommen. Nicht, um hier zu leben, sondern um seine Jünger zu sich zu holen. Diese Welt wird dann zu Ende gehen. Jesu Beziehung zu seinen Jüngern aber nicht. Sie wird sich nur anders gestalten.

„Heute ist nicht alle Tage. Ich komm wieder, keine Frage.“ Als Kind habe ich mich über das Versprechen des rosaroten Panthers gefreut. Wieviel mehr freue ich mich heute über das Versprechen Jesu.

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Kommentare (3)

Lisa T. /

Jesus kommt, nimmt die Seinen aber schon am Weg hierher zu sich, 1Thess4, ab V.13...dann wird das 1000jährige Reich Jesu auf der Erde errichtet mit den Seinen, die in wicht.Positio en mit Ihm auf der mehr

Sabine /

Danke für diese wunderschöne Aussicht, die Jesus uns verspricht, noch einmal von Ihnen, Frau Tschuch, zugesagt zu bekommen. Das tut mir in meiner jetzigen, gerade nicht einfachen Zeit, sehr gut.

Lilly N. /

Sehr schön und verständlich erklärt! Danke!