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/ Wort zum Tag

Hebräer 9,15

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Kein Bund Radieschen. Schon eher ein Bund fürs Leben, wie die Ehe.
Auf jeden Fall eine Verbundenheit, die im Hebräerbrief beschrieben wird.
Wer wird mit wem verbunden?
Gott und Mensch. Konkret: Gott und ich.


Das ist nicht so einfach, wie es sich anhört. Von mir aus habe ich kein Interesse an so einer Geschichte. Gott: „Nein Danke“. Das ist meine Reaktion.
Viel einfacher ist es, wenn mir keiner dazwischen redet. Wenn ich selbst festlegen kann, mit wem ich mich verbunden fühle und mit wem nicht. Und schon gar nicht mein ganzes Leben lang und oh Schreck – auch noch nach meinem Tod – also, ein Bund, der nie endet?


Woher will ich wissen, dass ich mich nicht an den Falschen binde?
Gott, der Herr Himmels und der Erde, kann schließlich der falsche Gott sein.
In der Bibel, im Hebräerbrief heißt es, dass Jesus Christus auf den Plan tritt, um solche Gedanken in Gottes Bahnen zu lenken.
Hebräerbrief, Kapitel 9, Vers 15: „Christus ist der Mittler des neuen Bundes.“
Jesus ist Gott und Mensch. Er versteht beide Seiten: Gottes Sehnsucht nach mir und meinen Unwillen, mich für immer und ewig an Gott zu binden.


Jesus weiß sogar, dass selbst, wenn ich das wollte, es nicht schaffen würde.
Wozu schicke ich sonst meine Sündenböcke los, die z. B. heißen:
„Meine Freunde nehmen mich gerade in Anspruch. Neben der Arbeit, wartet schließlich noch der Haushalt auf mich. Putzen, einkaufen, kochen – das macht sich nicht von alleine. Und wenn ich frei habe, dann will ich das genießen und mich nicht noch mit Gott beschäftigen. Es gibt so viele spannende Ausstellungen und Filme – da bleibt für Gott keine Zeit“…


Jesus sagt: „Halt – ich bin der Sündenbock. Diese ganzen Zeitfresser nehme ich mit ans Kreuz. Sie haben nicht mehr die Macht über dich, die du ihnen zuschreibst.
Es gibt Zeiten, die schenke ich dir. Z. B. meinen Auferstehungstag – den Sonntag.
An diesem Tag kannst du dich mit Gott beschäftigen. Je länger du das machst, umso mehr wirst du entdecken, dass Gott nicht nur mein wundervoller Vater ist, sondern auch deiner.
Spürst du nicht die Sehnsucht in dir, nach jemanden, auf den du dich wirklich verlassen kannst? Von dem du dich nicht eines Tages verabschieden musst?
Die Sehnsucht nach jemanden, der nicht unmodern wird?
Weißt du, wie lange facebook noch besteht?


Was ist dann mit deinen Kontakten? Gott ist nicht von facebook abhängig. Ihn gibt es auch dann noch, wenn facebook längst Geschichte ist. Du brauchst dich auch nicht auf ständig neue Formen des Redens mit Gott einstellen. Du sprichst mit ihm und er mit dir… ihr werdet euren gemeinsamen Sprachstil finden – dabei unterstützt euch der Heilige Geist.“

Und nun stehe ich da: Glaube ich Jesus? Oder glaube ich lieber meiner Skepsis?
Glaube ich dem, was manche Autoren sagen, was mein Nachbar denkt, was meine Freunde auf Facebook sagen?
Ich habe mich entschieden. Ich glaube, was Jesus sagt. Immerhin haben sich seine Worte mehr als 2000 Jahre bewährt. Weltweit verlassen sich Menschen auf Jesus.


Erkennen durch Jesus ihren persönlichen Sündenbock, wie ich meine Zeitfresser.  Sie sind bereit, in Jesu Sterben am Kreuz das Ende jeglicher Art von Sündenböcken zu erkennen. Und sich von dieser Sündenbockmentalität frei machen zu lassen. Ist das nicht befreiend in anderen Menschen, in meinen Lebensbedingungen Chancen zu sehen, statt sie öffentlich als Lebenshinderungsgrund zu brandmarken? Und in Gott selbst keinen zu sehen, der maßlos ist mit seinem ewigen Bund, sondern mich als himmlischer Vater mein Leben lang begleitet?

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