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Hebräer 12,28

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns dankbar sein und so Gott dienen mit Scheu und Furcht, wie es ihm gefällt.

Hebräer 12,28

Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen. Würzige Herbstluft macht sich breit. Wir werden mit der Vergänglichkeit allen Lebens konfrontiert. Ja, die gesamte Schöpfung, Himmel und Erde werden vergehen. Viele sagen heute: Das liegt an uns Menschen. Der Weltuntergang ist das Ergebnis von Rüstungswahn und Umweltzerstörung. Manch einer glaubt, dass wir die Welt durch eine Atomkatastrophe vernichten werden. Natürlich sind wir von Gott seit Anbeginn der Welt beauftragt seine wunderbare Schöpfung zu bewahren. Wer den Schöpfer ehrt, der wird auch pfleglich mit der Schöpfung umgehen und sie nicht zerstören.

Doch die Bibel macht deutlich, dass Gott selbst diesem Kosmos ein Ende setzen wird. Das ist allerdings keine Katastrophe, sondern ein Segen, weil Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen wird. Es ist ein Segen, weil Gott unserem kurzen und vergänglichen Leben eine ewige Lebensperspektive gibt. Die alte Schöpfung steht unter einem göttlichen „Muss“ der Vergänglichkeit und macht der unvergänglichen Neuschöpfung Gottes Platz. Im Hebräerbrief heißt es:Gott spricht: „Noch einmal werde ich nicht nur die Erde, sondern auch den Himmel erschüttern.“ Der Hebräerbrief weiter: „Dieses „Noch einmal“ aber zeigt an, dass das, was erschüttert werden kann, weil es geschaffen ist, verwandelt werden soll, damit allein bleibe, was nicht erschüttert werden kann.“ (Hebräer 12, 26b+27)

Wir schauen hier in tiefe Geheimnisse der biblischen Botschaft hinein, die sich nur dem  erschließen, der Jesus Christus vertraut: Die Erschütterungen dieser Zeit verlaufen letztlich unter der Regie Gottes. Sie können nur das Vergängliche zerstören. Dieses geschieht in der Absicht, damit einzig und allein das Reich Gottes Bestand hat.

Gottes Reich bleibt ewig bestehen. Niemand wird es antasten oder gar vernichten können. Sein Reich ist ein Reich des Friedens und der Gerechtigkeit. Gottes Reich kommt mit großen Schritten auf uns zu. Alle Erschütterungen dieser Zeit sind wie Geburtswehen der neuen Welt Gottes. So wie bei einer Geburt Eltern ihr Neugeborenes empfangen und über dieses Wunder staunen und jubeln, so empfangen wir Christen das herrliche unvergängliche Reich Gottes. Unsere Freude und Dankbarkeit darüber äußert sich in unserem Dienst für Gott. Wer Gott dient, verdient sich nicht den Himmel, aber er baut voller Zuversicht mit am Reich Gottes. Wer Gott dient, klingt sich ein in die Pläne und Ziele Gottes. Wir werden einmal überrascht sein über das, was von unserem Dienst sogar in der Ewigkeit Bestand haben wird. Es ist unsere Berufung und eine besondere Würde im Dienst für Jesus zu leben, denn Jesus sagt: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe. (Johannes 15,16)

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