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Die erste Reaktion

Eveline Schubert über Jakobus 5,13.

Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen.

Jakobus 5,13

Was sollte in allen Situationen unsere erste Reaktion sein? Sollen wir uns beschweren oder schimpfen? Oder streiten? Zeigen, dass wir Recht haben? Mürrisch werden oder gar fluchen? Nein. Wir dürfen in unserer Not zu Gott kommen. Wir dürfen beten. Das ist unsere wichtigste Aufgabe. Dadurch kommt Jesus in die Situation hinein. Durch das Beten sind wir mit unserem liebenden Herrn in Verbindung. Ja, wir sollten zunächst für uns selbst beten. Gott lädt uns ein, ihm die Dinge zu sagen, die vor uns liegen. Und Gott lädt uns auch ein, ihm das zu bringen, was hinter uns liegt, was uns noch zu schaffen macht. Wer leidet und Schweres durchmacht, soll beten. Das kann eine körperliche oder seelische Erkrankung sein. Beziehungsprobleme oder Überforderung führen zu Stress, der das Leben belastet. Menschen verlieren die Hoffnung und den Mut, wenn Widerwärtigkeiten ihnen das Leben schwer machen.

Jakobus schreibt davon am Ende seines Briefes, den wir im Neuen Testament finden.

Im Kapitel 5, Vers 13 lesen wir:

„Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen.“

Oder anders ausgedrückt:

Geht es jemandem unter euch schlecht, dann soll er Zuflucht im Gebet nehmen. Wenn jemand guten Mutes ist, dann soll er Gott mit Psalmliedern loben. (Das Buch)

Eine andere Übersetzung formuliert es so:

„Wenn jemand von euch Schweres durchmacht, soll er beten. Ist jemand voller Zuversicht, soll er Loblieder singen.“ (NEÜ)

Ganz gleich, ob wir vor kleinen oder vor großen Herausforderungen stehen: Unser Vater im Himmel sieht uns und hört uns. Alles, was wir brauchen, finden wir in ihm. Daher sollten wir alle Dinge im Gebet vor Gott bewegen. Wir wissen an so vielen Stellen im Leben nicht mehr weiter. Jakobus sagt: „Diese Zeit darf sein. Sie ist die Chance, sich helfen zu lassen. Gib Gott alles im Gebet, vertraue ihm, dass er dir auf seine Weise hilft.“

Und wer Hilfe erfährt, kann auch selber wieder anderen helfen.

Wer guten Mutes ist, der soll Gott mit Liedern loben. Wer voll Zuversicht lebt, der soll seine Freude durch ein Loblied ausdrücken. Durch Musik ehren wir unseren Vater im Himmel, dessen Fürsorge uns an jedem Tag trägt. Wir loben Gott, wenn wir christliche Lieder singen oder mit einem Musikinstrument spielen. Doch wir loben Gott auch dann, wenn wir eine Aufnahme hören und mitsingen oder mitsummen.

Wir sollten nicht den Fehler machen und nur dann beten, wenn es uns schlecht geht. Gerade wenn es uns gut geht, dürfen wir Gott loben und ihm für alles Gute danken.

Jakobus spricht sowohl die Mutlosen als auch die Zuversichtlichen an. Beide sollen alles, was sie beschäftigt, Jesus erzählen. Wir brauchen ihn in jeder Lebenslage. Wer betet und Loblieder singt, vergegenwärtigt sich Gottes Nähe. Keinem von uns ist Gott fern.

Fühlen Sie sich heute eher niedergeschlagen oder eher hoffnungsvoll? Suchen Sie Gott im Gebet. Nehmen Sie sich Zeit dafür und lassen Sie sich helfen. Schalten Sie christliche Musik ein und genießen Sie die Harmonien und den Rhythmus. Stimmen Sie mit ein ins Lob Gottes, indem Sie mitsingen oder innerlich mitgehen. Dadurch wird Ihnen Gottes Nähe bewusst und Sie öffnen sich für Gottes Wirken in Ihrem Leben.

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