Navigation überspringen

/ Wort zum Tag

Daniel 3,33

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Gottes Zeichen sind groß, und seine Wunder sind mächtig, und sein Reich ist ein ewiges Reich, und seine Herrschaft währet für und für.

Daniel 3,33

Der große König Nebukadnezar, König von Babel, etwa 800 Jahre vor Christi Geburt, kapituliert. Wer seine Geschichte etwas näher anschaut, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Er hat als König ein Volk ums andere unter seine Herrschaft gebracht und große Ländereien erobert. Auch Israel wurde von ihm eingemommen. Von seinem Siegeszug nach Jerusalem brachte er junge Leute aus dem Volk Gottes mit nach Babel. Unter ihnen waren auch Daniel und seine Freunde. Um seine Macht zu festigen, ließ er ein goldenes Standbild errichten. Aus allen Ländern wurden die Räte, Amtleute und die Mächtigen zur Weihe des Bildes nach Babel beordert. Wer sich seiner Weisung widersetzte. wurde in einen feurigen Ofen geworfen.

Doch drei gläubige junge Männer weigerten sich, das Bild anzubeten und vor ihm niederzufallen. Nebukadnezar war darüber so zornig, dass das Urteil sofort vollstreckt wurde. „Lasst sehen, wer der Gott ist, der euch aus meiner Hand erretten könnte“ (Daniel 3,15b), war sein wütender Kommentar. Doch dann geschah das Unglaubliche: Die drei Freunde verbrannten in dem glühend heißen Ofen nicht, sondern erlebten Gottes mächtiges Eingreifen. Nebukadnezar erlebt, dass „das Feuer den Leibern dieser Männer nichts anhaben konnte, ihr Haupthaar nicht versengt war und man keinen Brand an ihnen riechen konnte“. (Daniel 3,27) Da bleibt auch einem großen und mächtigen König, wie Nebukadnezar, nichts anderes übrig, als zu kapitulieren. Er streckt die Waffen vor dem Gott Israels, den ihm die mutigen Zeugen bekannt gemacht hatten. „Es gibt keinen anderen Gott als den, der so erretten kann“ (Daniel 3,29), muss Nebukadnezar zugeben. Diese Erfahrung legt er fest in einem Erlass an alle Völker, die unter seinem Herrschaftsbereich leben. Die Worte aus Daniel 3 sind in diesem Edikt nachzulesen.

Inzwischen gibt es andere Herren und Mächte, die regieren und ihren Machtanspruch anmelden. Viele wollen auch heute Gott seine Macht streitig machen. Manche Herrscher spielen ihre Macht aus. Mit eiserner Faust  unterdrücken sie Menschen.

Wie ermutigend ist da der Zuspruch von heute: „Gottes Zeichen sind groß, und seine Wunder sind mächtig“. Das ist bis heute so geblieben, weil immer noch Gott in seiner  Allmacht die Welt regiert. Und dass er Wunder tut, auch heute, kann Jeder, der ihm vertraut, in seinem Alltag erfahren. Wunder der Heilung, der Bewahrung in einer kritischen Situation, oder auch das Wunder, dass er Gefahren abwendet und Türen öffnet, die bisher verschlossen waren. Ja, „sein Reich ist ein ewiges Reich. Seine Herrschaft währet für und für“. Welch ein tröstlicher Gedanke. Er hat das letzte Wort. Am Ende bleibt er der Sieger. Nichts hat sich an der Aussage aus dem letzten Buch der Bibel geändert. Da ist zu lesen: „Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende“ Gott kapituliert nicht! Er gibt nicht auf! Er ist nie am Ende. Er hat die Dinge auch in ihrem  Leben fest in seiner Hand. Vertrauen sie ihm. Er wird sie nicht enttäuschen.

Sie möchten noch tiefer in die Bibel eintauchen? Wir empfehlen unsere Sendereihe:

Anstoß

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.