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5. Mose 32,11

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

„Wie ein Adler ausführt seine Jungen und über ihnen schwebt, breitet der Herr seine Fittiche aus und nahm sein Volk und trug es auf Flügeln."

5. Mose 32,11

Vorschaubild: 1.Petrus 1

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1.Petrus 1

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Das Lied des Mose aus diesem Text stammt unser heutiges Losungswort. Mose war achtzig Jahre alt gewesen, als Gott ihn berufen hatte, mit dem Pharao zu verhandeln, um das Volk Israel aus Ägypten zu führen (2. Mose 7,7). Nun war er einhundert zwanzig Jahre alt; somit hat er dem Gott Israels und seinem Volk vierzig Jahre lang gedient. Israel ist das Demonstrationsvolk Gottes und Mose war der auserwählte Führer. Mose wusste sehr wohl, dass hinter dem Volk Israel eine lange Geschichte der Abwendung von Gott und der Anbetung von Götzen lag. Am Sinai hatten sie ein goldenes Kalb gemacht und eine heidnische Orgie gefeiert (2. Mose 32), und bei Kadesch-Barnea wollten sie einen neuen Führer ernennen und nach Ägypten zurückkehren(4. Mose14). Im Falle beider Rebellionen war es die Fürsprache Moses, welche die Nation davor bewahrte, von Gottes Strafe vernichtet zu werden. Nun war für Mose die Zeit gekommen, beiseite zu treten und Josua nachrücken zu lassen. Wie konnte Mose sein geliebtes Volk ermutigen, dem Herrn treu zu bleiben, der so viel für sie getan hatte?
Mose tat was Gott ihm befahl: Er ernannte Josua zu seinen Nachfolger, er gab dem Volk die 10 Gebote und erklärte ihnen, wie sie sie benutzen sollten und er sang ihnen ein Lied der Warnung. Das Lied des Mose. Dabei  sind in diesem Lied nicht nur handfeste Warnungen an das Volk zu finden, wenn sie sich mit fremden Götzen einlassen sondern es wird auch die Größe und Erhabenheit, die Schönheit und die Barmherzigkeit Gottes herausgestellt.
„Wie ein Adler ausführt seine Jungen und über ihnen schwebt, breitet der Herr seine Fittiche aus und nahm sein Volk und trug es auf Flügeln.“
Was für ein herrliches Bild! Mose macht mit diesem Lied noch einmal ganz deutlich, dass die Israeliten es mit dem lebendigen Gott Abrahams, Isaaks und Jacobs zu tun haben, der segnet. Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes wirkt Segen! Mose schreibt:  Wenn du nun der Stimme des Herrn, deines Gottes gehorchen wirst, indem du alle seine Gebote einhältst und tust, die ich dir heute gebiete. Und dann, folgen im Text eine Menge an Segnungen, die Gott verspricht: nachzulesen im 5. Mose 28.
Was Mose tat, mit seinem Lied um den Abfall vom Glauben zu verhindern, muss auch heute in der Gemeinde Jesu getan werden. Die Menschen sind seit der Zeit der Wüstenwanderung des Volkes Israels keine anderen geworden. An Israel, seinem Demonstrationsvolk für die ganze Menschheit können wir ganz praktisch sehen, was getan werden muss. Nämlich das Wort Gottes zu hören und zu leben und die Warnungen beachten die Gott uns zukommen lässt. Schließlich sind wir als Christen Eingepropfte in den edlen Ölbaum – ein Bild für das Volk Israel. Wir gehören zu Israel!
Am Berg Sinai machte der Herr den Israeliten klar, dass sie – im Gegensatz zu den Nationen, die sie umgaben – ein Volk des Wortes sein sollten, das Gottes Stimme hört und ihr gehorchte (Kap. 4, 15-20).
Die Heiden konnten damals wie heute, ihre von Menschenhand geschaffenen Götzen sehen, aber sie konnten sie nicht reden hören, weil ihre Götzen tot waren (Ps. 115, 1-8). Wenn die Israeliten die lebendigen Worte des lebendigen Gottes verwarfen und sich vor stummen Götzen beugten, würden sie ihr Leben auf das gründen, was vor Augen war, statt auf Glauben. Sie würden göttliche Wahrheit für menschlichen Aberglauben verwerfen. Durch das Wort schuf Gott das Universum, und durch das gleiche Wort erreicht er seine Ziele in der Geschichte(Ps. 33, 6-13).
Da ist einfach eine tolle Zusage für einen neuen Tag meines Lebens:
„Wie ein Adler ausführt seine Jungen und über ihnen schwebt, breitet der Herr seine Fittiche aus und nahm sein Volk und trug es auf Flügeln.“
Denn ich gehöre zu seinem Volk!
 

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