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/ Wort zum Tag

2. Samuel 22,3

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Du bist mein Schutz und meine Zuflucht, mein Heiland, der du mir hilfst vor Gewalt.

2. Samuel 22,3

Solange es Menschen gibt, geht die Angst um. Die Verlustangst. Wir befürchten ständig, es könnte uns genommen werden, was wir haben: unser Hab und Gut, unsere Kinder, unser Vermögen, unser Leben ... Dabei gilt: je größer der Besitz, umso größer die Verlustangst! Dagegen versucht sich der Mensch seit jeher zu schützen. Sicherheit, Geborgenheit in Bedrohungen jeglicher Art, gehören zu den menschlichen Grundbedürfnissen. In früheren Zeiten waren es Stadtmauern, Burgen und Festungen, die das sichtbar machten. Heute sind es die Versicherungsgesellschaften, die auf diesem Grundbedürfnis ihre Milliardengeschäfte abwickeln.

Doch die Suche nach Sicherheit und Geborgenheit beschränkt sich nicht nur auf den materiellen Bereich. Äußere Bedrohung ist immer auch innere Bedrohung. Das zeigt uns das Beispiel von König David im Alten Testament. Jahrelang machte ihm sein Vorgänger auf dem Thron, Saul, das Leben schwer. Jahrelang wurde er bedrängt von feindlichen Armeen und anderen Gegnern. Das war nicht nur Sache seines Verteidigungsdepartements. Es machte ihm vor allem innerlich zu schaffen und brachte ihn oft an den Rand seiner Kräfte. Dass es nicht zum Kollaps kam, dass er im Gegenteil immer wieder neue Kraft und Zuversicht fand, das hatte er seiner „Festung“ und „Burg“ zu verdanken, in die er immer wieder fliehen konnte: dem lebendigen Gott!

Im zweiten Samuelbuch, Kapitel 22, drückt er das in einem Danklied aus, das in den Worten gipfelt: „Der Herr ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter. Gott ist mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg meines Heils, mein Schutz und meine Zuflucht, mein Heiland, der du mir hilfst vor Gewalt“! Das weist uns auf die Botschaft des Neuen Testaments. Es gibt dem Schutzraum einen Namen: Jesus Christus! Wer „in Christus“ ist, der wird geschützt vor feindlichen Mächten. Die entscheidende Frage lautet: Wie gelange ich in diesen Schutzraum hinein? Das geschieht, indem ich mein Leben vor Gott in Ordnung bringe: meine Lebensschuld vor ihm bekenne und vergeben lasse und Jesus Christus in mein Leben einlade! Dann bin ich „in Christus“! Dann bin ich Gottes Kind! Wenn mein Leben so vor Gott geordnet ist, dann steht er selbst auf meiner Seite als mein Fürsprecher und Anwalt! Wer aber kann dann noch Anklage gegen mich erheben? Solange ich im Frieden mit Gott lebe – „in Christus“ bin, wie die Bibel sagt – solange findet nicht einmal der übermächtige Ankläger, Satan, einen Anklagepunkt in meinem Leben. „So gibt es nun nichts Anklagenswertes für die, die in Christus Jesus sind“, lesen wir. Wenn ich „in Christus“ lebe, dann brauche ich auch keine Angst mehr haben vor denen, die mir in irgendeiner Form Gewalt antun könnten. Auch nicht vor dem Tod! - Das ist der Triumph des Glaubens an Jesus Christus! Das ist Geborgenheit! Und die wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen!

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Kommentare (1)

Steffi Lieske /

Danke, diese Worte sind eine besonder Ermutigung für diesen Tag!