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/ Wort zum Tag

1. Timotheus 4,4

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird.

1. Timotheus 4,4

Haben Sie sich heute schon gefreut? Zum Beispiel darüber, dass es Sie gibt, dass Sie leben? Oder über jenen Menschen, den Sie in Ihr Herzen geschlossen haben, weil Sie ihn so sehr lieben? Oder zum Beispiel darüber, dass es bisher nach jeder Nacht wieder Tag geworden ist? Und Gott es vor vielen tausend Jahren dem Noah zugesagt hat, dass das so bleiben wird, so lange wie die Erde existiert? Ich könnte noch Weiteres aufzählen, das Freude auslöst. Zum Beispiel was wir essen und trinken: Ich denke da an diese herrlich duftenden, frischgebackenen Brötchen und den dampfenden Kaffee dazu!
Sind Sie ein Mensch, der sich immer wieder an dem freut, was ihm Gutes und Schönes begegnet? Dann befinden Sie sich genau auf der Linie, auf die der Apostel Paulus seine Leser ziehen möchte, wenn er schreibt (1.Tim 4,4): „Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird!“
Wer nicht dankbar sein kann, kann sich auch nicht freuen. Und Freude ist sehr wichtig, um glücklich zu leben! Es gibt Menschen, die sich deswegen nicht freuen können, weil sie das nicht haben, was sie meinen unbedingt haben zu müssen. Dieser scheinbare Mangel knetet sie so sehr, dass sie nicht mehr wahrnehmen, was ihnen Gott alles zur Freude im Leben geschaffen hat!
Es gibt auch Menschen, die meinen tatsächlich, wenn sie auf all die schönen Dinge aus Gottes guter Schöpfung verzichten, dann würde sich Gott über sie freuen! Mit solchen Leuten hatte der Apostel Paulus seine Probleme. Das waren Christen. Diese meinten dadurch bessere Christen zu sein, wenn sie unverheiratet blieben. Die meinten tatsächlich, Gott würde sich darüber freuen, wenn sie nur trockenes Brot essen und abgestandenes Wasser trinken. Sie meinten, wenn sie alles meiden, worüber sie sich freuen könnten, dann wäre Gott mit ihnen zufrieden. Aber das ist Unfug! Der Schöpfer hätte seine Schöpfung mit allem, was dazu gehört nicht so gemacht, dass wir uns daran freuen können, wenn er nicht gewollt hätte, dass wir uns freuen. Gott will fröhliche Menschen – nicht griesgrämige und lebensfeindliche, denen es ein Schrecken ist, auf dieser Erde zu leben! Darum stellt der Apostel Paulus fest: „Alles ist gut, was Gott geschaffen hat!“ Und weil alles gut ist, was Gott geschaffen hat, darum ist es auch nicht verwerflich, das zu genießen. Warum sollte ich zum Beispiel vor den Mahlzeiten beten und meinen Schöpfer dafür danken, wenn Gott nicht wollte, dass ich mich daran freue? Warum sollte eigentlich ein Brautpaar im Traugottesdienst Gott um seinen Segen für die Ehe bitten, wenn Gott nicht wollte, dass sich die beiden lieben und von Herzen aneinander freuen? Wenn Ehe nur Zweckgemeinschaft ist um irgendwelche Traditionen zu pflegen, dann brauchte es dafür keinen Gottessegen!
Und so gilt das grundsätzlich für unser alltägliches Leben. Die Freude an Gott als meinem Herrn und Helfer wird ja gerade dadurch erfahren, dass er mich mit seinen Gaben beschenkt fürs irdische und geistliche Leben! Und dass er durchhilft, wo ich in Not bin. Ich bin so froh, nicht in einer schwarz-weißen Welt leben zu müssen, sondern Farben in allen Variationen und Lichtspielen erleben zu können. Mich in dieser Welt an Gott freuen zu können, das ermöglicht der Schöpfer durch seine irdischen Gaben. Die dankbar in Anspruch zu nehmen, das macht mir Gott nicht klein sondern groß! Es ist einfach gewaltig und großartig von ihm, dass er Freude nicht auf den Himmel beschränkt, sondern uns Menschen damit schon auf der Erde überschüttet.
Also, mein Rat an Sie: Freuen Sie sich ihres Lebens indem Sie Gottes gute Gaben genießen, für die Sie ihm von Herzen danken können! Denn Gott hat auch fröhliche Menschen lieb!
 

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